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FOKUS 1-Ölpreisanstieg drückt Schweizer Börse ins Minus

Veröffentlicht am 24.02.2011, 16:51
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Zürich, 24. Feb (Reuters) - Der markante Ölpreisanstieg als Folge der anhaltenden Kämpfe in Libyen hat die Schweizer Börse am Donnerstag tief in die Verlustzone gedrückt. Derzeit beherrsche die Furcht, die Unruhen könnten sich von Libyen auf andere Länder ausbreiten und so Versorgungsengpässe auslösen, den Handel, hiess es im Markt. Dazu kommt der wieder erstarkende Schweizer Franken, der den auf Export ausgerichteten Firmen das Leben schwer macht.

Der SMI<.SSMI> der Standardwerte notierte kurz vor Schluss 1,5 Prozent oder rund 100 Punkte tiefer auf 6523 Zählern. Davon ging allerdings fast die Hälfte auf das Konto von Novartis. Die schwergewichtete Pharma-Aktie wird ex-Dividende gehandelt. Der SMI wird im Gegensatz zum breiten SPI<.SSHI> nicht dividendenbereinigt berechnet. Der SPI sank um 0,9 Prozent auf 5868 Punkte.

Neben Novartis setzten auch die Aktien der Bbanken den Markt unter Druck. Die Papiere von Credit Suisse fielen zwei Prozent. Kreisen zufolge sollen Angestellte der Grossbank in den USA wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung angeklagt worden sein. Ein Credit Suisse-Sprecher sagte, die Bank arbeite mit den Behörden zusammen, erklärte aber, die Bank sei "nicht ein Ziel der Untersuchung". Dennoch wecke der Fall Erinnerungen an die UBS, so ein Händler. UBS schwächten sich ebenfalls um 1,5 Prozent ab.

Auch die Aktien der Bank Vontobel setzten den Negativ-Trend des Vortags mit Verlusten von drei Prozent fort. Die Bank hatte am Mittwoch einen als enttäuschend taxierten Jahresbericht vorgelegt. Sarasin büssten drei Prozent ein. Der Vermögensverwalter steigerte den Neugeldzufluss 2010 zwar stärker als erwartet. Aber die Profitabilität lässt Analysten zufolge erneut zu wünschen übrig.

Gewinnmitnahmen und die Angst, dass wegen der Unruhen die Nachfrage aus Nahost deutlich zurückgehen könnte, lasteten auf den Aktien der Luxusgüterhersteller Richemont und Swatch . Sie hatten den Markt in den beiden Vorjahren klar geschlagen und den Höhenflug auch 2011 noch fortgesetzt.

Unter den Ölpreisen und der Angst vor einem Rückgang des Welthandels litten die Logistikwerte Kühne & Nagel und Panalpina , die zwei respektive drei Prozent nachgaben.

Daneben richteten die Marktteilnehmer ihren Blick auf die Aktien der Unternehmen, die ihre Ergebnisse vorgelegt hatten. Dabei fielen Sulzer mit einem Kursplus von 2,4 Prozent auf. Der Anlagenbauer hat die Erwartungen übertroffen.

Auf der anderen Seite sorgten verfehlte Prognosen bei den Titeln des TV-Verschlüsselungsspezialisten Kudelski und des Chipherstellers Micronas für kräftige Einbussen.

Gewinne verbuchten die Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB und des Agrochemiemultis Syngenta .

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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