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FOKUS 1-Schnäppchenjäger stoppen Abwärtstrend an Börsen in Asien

Veröffentlicht am 13.07.2011, 08:35
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* Nikkei 0,37 Prozent im Plus

* positive Daten aus China und Japan geben Auftrieb

* Euro weiter unter Druck

(neu: Börsenschluss Tokio, weitere Märkte)

Tokio, 13. Jul (Reuters) - Nach den Kursverlusten der vergangenen Tage haben am Mittwoch Schnäppchenjäger den Abwärtstrend an den asiatischen Aktienmärkten gestoppt. Sorgen wegen der Schuldenkrise in Europa und des derzeit teuren Yens wurden vorübergehend vom Tisch gewischt und die niedrigeren Kurse zum Einstieg genutzt. Für Auftrieb sorgten Konjunkturdaten aus China, wo das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal über den Vorhersagen lag. Auch aus Japan gab es positive Signale: Die Verbraucher geben nach Angaben der Regierung wieder mehr Geld aus, was zur Erholung der Wirtschaft nach dem Erdbeben beiträgt. Der 225 Werte umfassende Leitindex Nikkei<.N225> legte um 0,37 Prozent auf 9963 Zähler zu. Der breiter gefasste Topix Index<.TOPX> ging mit einem Plus von 0,39 Prozent auf 860 Zähler aus dem Handel. In Hongkong<.HSI>, Shanghai<.SSEC> und Südkorea<.KS11> ging es ebenfalls nach oben. Auch in Singapur<.FTSTI> legten die Kurse zu. In Taiwan<.TWII> notierte die Börse nahezu unverändert.

In Tokio wirkte sich eine Entscheidung der Notenbank positiv aus, für 22,1 Milliarden Yen börsennotierte Indexfonds (ETFs) aufzukaufen, um die Wirtschaft anzukurbeln. "Ein weiterer Ausverkauf scheint für den Moment gestoppt zu sein", sagte Yumi Nishimura, Marktanalyst bei Daiwa Securities. Die Frage sei jetzt, ob die Yen-Stärke nur vorübergehend sei oder länger anhalte, gab Yutaka Miura zu bedenken, ein Analyst bei Mizuho Securities. "Wenn sie eine Woche anhält, könnte der Nikkei auf 9500 fallen."

Die japanische Regierung beließ am Mittwoch ihre Einschätzung der Wirtschaftsentwicklung unverändert, sieht aber ansteigende Konsumausgaben und Investitionen. Die Wirtschaft nehme damit wieder an Fahrt auf, hieß es im Monatsbericht. Damit liegt die Einschätzung im Einklang mit der Bank of Japan, die die Wirtschaftsaussichten ebenfalls in dieser Woche positiv bewertet hatte. Zulegen konnten vor allem Exporttitel wie Toshiba<6502.T> und Sony<6758.T>. Der japanische Industriekonzern Hitachi<6501.T> ging mit einem Plus von rund 1,5 Prozent aus dem Handel.

Den Euro belastete weiterhin die Schuldenkrise in Europa. Allerdings erreichte die Gemeinschaftswährung im fernöstlichen Devisenhandel wieder 1,40 Dollar. Zuvor hatte sich die Herabstufung der Kreditwürdigkeit von Irland auf Ramschniveau durch die Agentur Moody's negativ ausgewirkt. Die Wahrscheinlichkeit für weitere Hilfen nimmt nach Ansicht der Ratingagentur zu. Investoren befürchteten eine Ausbreitung der Schuldenkrise auf weitere Länder.

(Reporter: Ayai Tomisawa, Anshuman Daga, geschrieben von Stefanie Geiger, redigiert von Kerstin Dörr)

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