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FOKUS 1-Schweizer Börse trotz UBS fester

Veröffentlicht am 15.09.2011, 16:45
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Zürich, 15. Sep (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Donnerstagnachmittag trotz starker Verluste der Grossbank UBS deutlich fester gezeigt. Die Aktien des Konzerns waren nach der Bekanntgabe eines milliardenschweren Handelsverlusts zweitweise um mehr als zehn Prozent eingebrochen, was den Bluechip-Index SMI mehr als die Hälfte des Tagesgewinns kostete.

Dagegen sorgte die Ankündigung einiger Notenbanken, die europäischen Banken mit zusätzlichen Dollar zu versorgen, für gute Stimmung. Die Notenbanken der USA, der Eurozone, Großbritanniens, der Schweiz und Japans kündigten für die kommenden Monate zusätzliche Dollar-Refinanzierungsgeschäfte an. Für Entspannung in der Euro-Schuldenkrise sorgte daneben das Bekenntnis von Bundeskanzlerin Angela Merkels und des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy zum Verbleib Griechenlands in der Eurozone.

Der SMI notierte rund eine Stunde vor Handelsschluss um 0,7 Prozent im Plus bei 5456 Punkten. Der breitere SPI stand 0,8 Prozent höher bei 4976 Punkten.

Die schwergewichteten Aktien der UBS notierten zuletzt 8,7 Prozent tiefer auf 9,98 Franken und bildeten damit das Schlusslicht unter den Standardwerten. Das Geldhaus hatte am Morgen vor Markteröffnung einen Handelsverlust von schätzungsweise zwei Milliarden Dollar eingeräumt, die aus dem nicht autorisierten Vorgehen eines Händlers resultieren soll. Der Mann wurde zwischenzeitlich von der Polizei der Londoner City festgenommen.

Händler sprachen unisono von einem grossen Reputationsschaden der Bank, die nach dem beinahe Zusammenbruch in Folge der Finanzkrise überhöhten Risiken abgeschworen hatte. Insbesondere die Zukunft des Investment-Bankings stehe damit verschärft zur Diskussion, hiess es im Markt.

Credit Suisse legten dagegen knapp sieben Prozent zu und auch Julius Bär kletterten um fünf Prozent.

Auch die Titel der Versicherer Swiss Re und Zurich Financial , die zuletzt stark unter der Finanzkrise zu leiden hatten, zogen drei und vier Prozent an.

Die Aktien des Zeitarbeitsvermittlers Adecco stiegen um rund fünf Prozent.

Gefragt waren auch Aktien aus dem Chemiebereich: Lonza , zuletzt deutlich schwächer als der Markt, stiegen ebenso wie Clariant um knapp sieben Prozent.

Aufgrund des gestiegenen Risikoappetits waren die defensiven Werte dagegen weniger gefragt: Roche , Novartis und Nestle tendierten knapp ein halbes Prozent höher.

Nobel Biocare platzierte am Markt eine Anleihe über 120 Millionen Franken. Allerdings muss der Dentalimplantat-Hersteller mit rund vier Prozent Zinsen tief in die Tasche greifen. Die Aktie fiel 0,6 Prozent. (Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Oliver Hirt)

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