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FOKUS 1-Verunsicherung über Japan belastet Dax

Veröffentlicht am 12.04.2011, 10:13
Aktualisiert 12.04.2011, 10:16
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* Fukushima-Desaster nun auf einer Stufe mit Tschernobyl

* Auftakt der US-Bilanzsaison wenig inspirierend

* Außenwerber Ströer kommt mit Zahlen bei Anlegern gut an

(neu: SGL Carbon, Stada, Händleraussagen)

Frankfurt, 12. Apr (Reuters) - Die offizielle Einstufung der Atomkatastrophe von Fukushima als so gravierend wie das Desaster in Tschernobyl hat am Dienstag die unsichere Lage in Japan wieder in den Vordergrund gerückt. Der Dax<.GDAXI> rutschte am Vormittag um 0,5 Prozent auf 7167 Punkte. Auch die meisten großen europäischen Indizes notierten schwächer. Japans Atomaufsicht hatte erstmals eingestanden, dass Fukushima auf der Internationalen Bewertungsskala für atomare Ereignisse auf die höchste Stufe 7 statt bislang 5 einzuordnen ist. "Die Entscheidung erinnert daran, dass die Tragödie noch nicht vorbei ist", fasste ein Börsianer zusammen. Ein Nachbeben sorgte zusätzlich für Verunsicherung, wenn auch keine stärkeren Schäden gemeldet wurden. In Tokio hatte der Nikkei-Index<.N225> 1,7 Prozent verloren. Auch in Shanghai und in Hongkong gaben die Kurse überwiegend nach.

Wenig euphorisch hatten die Märkte auch den Auftakt der US-Bilanzsaison aufgenommen. Der Aluminiumkonzern Alcoa hatte die Anleger an der Wall Street mit seinem Quartalsbericht nicht ganz überzeugt: Zwar übertraf das Unternehmen mit seinem Ergebnis die Analystenschätzungen, verfehlte die Erwartungen aber beim Umsatz. Nachbörslich fielen Alcoa-Aktien in New York um 3,4 Prozent. In Frankfurt fielen die Aktien um fünf Prozent.

Im Dax bildeten Infineon mit einem Abschlag von knapp drei Prozent das Schlusslicht. Dabei hatten die Aktien am Vortag ein Prozent zugelegt. Händler begründeten das Minus mit schlechten Branchennachrichten.

Die am Vortag schon schwachen Autowerte blieben weitgehend auf den Verkaufslisten: VW fielen um zwei Prozent auf 108 Euro. Bei den Aktien der Commerzbank lastete weiter die laufende Kapitalerhöhung auf dem Kurs. Die Titel fielen um 1,7 Prozent auf 5,087 Euro.

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Gegen den Trend gab es nur wenige Ausreißer: im Dax führten Lufthansa mit einem Plus von 1,7 Prozent die allerdings recht kurze Gewinnerliste an. Händler begründeten die Aktienkäufe mit dem Rückgang des Ölpreises. Im Stoxx-Branchenindex<.SXTP> zogen fast alle Werte des Reisesektors an. Die Titel von Münchener Rück stiegen nach einem Analystenlob um gut ein Prozent.

Im MDax<.MDAXI> waren nach einer Herabstufung durch HSBC Trinkaus die Aktien von SGL Carbon das Schlusslicht mit einem Abschlag von 3,9 Prozent. Stada-Aktien litten ebenfalls unter einem kritischen Analystenkommentar und verloren 1,6 Prozent. Hochtief-Aktien erholten sich von dem 9,5-prozentigen Einbruch des Vortages leicht und stiegen um knapp drei Prozent.

Im SDax<.DAXI> führten nach der Vorlage von Bilanzzahlen die Aktien des Außenwerbers Ströer die Gewinnerliste mit einem Plus von 6,8 Prozent auf 23,55 Euro an.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Olaf Brenner)

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