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FOKUS 1-Zinssorgen belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 20.01.2011, 17:19
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Zürich, 20. Jan (Reuters) - Die Angst vor steigenden Zinsen in China hat am Donnerstag die Schweizer Börse unter Druck gesetzt. Laut Händlern kam es unter den in jüngster Zeit stark gestiegenen Titeln zu Gewinnmitnahmen. Da die Anleger derzeit zu mehr Vorsicht neigten, könne die Korrektur durchaus noch eine Weile andauern, hiess es weiter. Der Bluechip-Index SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,8 Prozent tiefer bei 64507 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> verlor 0,9 Prozent auf 5829 Punkte.

Grössere Verluste verbuchten vor allem Industriewerte, die 2010 zu den Gewinnern gezählt hatten: So führten Rieter, Oerlikon und Fischer die Negativ-Liste an. Aber auch ABB , Clariant , Sulzer und Micronas reihten sich unter die grösseren Verlierer.

Die Aktien von Swatch und Richemont machten frühe Einbussen von rund zwei Prozent wieder wett. Zunächst hatten Befürchtungen, China könnte mit einer weiteren Straffung der Geldpolitik das Wachstum zu stark bremsen, auf die Stimmung gegenüber den Luxusgüterherstellern gedrückt.

Die Bankaktien holten im späten Geschäft ebenfalls einen Teil der Einbussen auf. Nachdem die in den USA von der Branche bisher vorgelegte Bilanzen enttäuscht hatten, wartete Morgan Stanley mit einem besseren Ergebnis auf.

Während UBS unverändert notierte, lag Credit Suisse mit einem Prozent im Minus. Händler sagten, CS sei eben stärker auf Investmentbanking ausgerichtet. "Und damit haben die US-Konkurrenten zuletzt nicht mehr viel Geld verdient", sagte ein Händler.

Anderthalb Prozent höher gehandelt wurden Julius Bär . Das Vermögensverwaltungsgeschäft sei momentan der Gewinnbringer, hiess es. Zudem waren Julius Bär während der Vortage stark gefallen. Am Mittwoch hatte ein Zürcher Gericht den ex-Bär-Banker Rudolf Elmer zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt. Elmer hatte Kundendaten der Bank an Steuerbehörden und Medien weitergegeben.

Zu den wenigen Gewinnern zählten auch Swiss Life mit einem Plus von 1,8 Prozent. Händler erklärten das mit einem positiven Analystenkommentar zu dem Lebensversicherer.

Die wenig konjunkturabhängigen Titel konnten sich dem Trend nicht ganz entziehen. Nestle und Roche verloren jeweils 0,3 Prozent und Novartis sanken um 1,1 Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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