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FOKUS 2-Aktienmarkt dank IBM und Finanzwerten auf Erholungskurs

Veröffentlicht am 19.07.2011, 15:31
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* IBM verbreitet Konjunkturhoffnung

* Gewinne bei Finanzwerten bröckeln nach US-Zahlen etwas ab

* Bei Adidas Spekulationen um Quartalsergebnis

(neu: Bank of America, Goldman Sachs, Versicherer, Drägerwerk)

Frankfurt, 19. Jul (Reuters) - Nach dem Ausverkauf zu Wochenbeginn haben Aktienanleger am Dienstag neue Einstiegschancen gesehen. Der Dax<.GDAXI> legte 1,3 Prozent auf 7198 Punkte zu, der europäische Stoxx50<.STOXX50E> gewann 1,4 Prozent. Als Argument für den europaweiten Erholungskurs wurden florierende Geschäfte beim weltgrößten IT-Dienstleister IBM genannt. Für die gesamte Branche seien das ermutigende Signale, sagten Börsianer. Der europäische Technologie-Index<.SX8P> stieg um zwei Prozent, zu den größten Gewinnern zählten Alcatel-Lucent mit einem Plus von 4,5 Prozent oder auch Infineon, die 3,5 Prozent zulegten und damit der größte Dax-Gewinner waren. Zu den Favoriten hierzulande zählten außerdem Software AG und Dialog Semiconductor, die sich in der Spitze um mehr als sieben beziehungsweise knapp sechs Prozent verteuerten.

MERKEL UND GOLDMAN VERSETZEN FINANZWERTEN EINEN DÄMPFER

Auch Finanzwerte<.SX7P><.SXIP> waren gefragt und konnten deutlich stärker als der Gesamtmarkt anziehen. Zum einen spiegele dies die Hoffnung des Marktes wider, dass dem Euro-Gipfel am Donnerstag der sehnlichst erwartete Befreiungsschlag zur Lösung der griechischen Schuldenkrise gelingen werde, sagten Händler. Diesen Erwartungen erteilte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Nachmittag einen Dämpfer: Es könne nicht einen einzigen spektakulären Schritt zur Lösung der Eurokrise geben, sagte Merkel.[ID:nWEB0491] Laut einem Entwurf der Arbeitsgruppe der Euro-Länder werden derzeit drei Optionen zur Beteiligung des Privatsektors an dem neuen Hilfspaket untersucht: ein Schuldenrückkauf, ein Vorschlag gemäß dem französischen Modell eines Zahlungsaufschubs für Griechenland und eine Steuer für den Finanzsektor.

Für zusätzliche Ernüchterung sorgte Goldman Sachs. Die größte US-Investmentbank verfehlte im zweiten Quartal die Gewinnerwartungen der Analysten und rutschte vorbörslich daraufhin um mehr als drei Prozent ab. Bank of America schaffte zwar ein Ergebnis im Rahmen der Prognosen. Letzten Endes fokussierten sich Anleger aber doch darauf, dass der Quartalsverlust so hoch ausfiel wie noch nie und drückten auch diese Aktie vorbörslich ins Minus. "Die Zahlen der US-Banken enthalten schon eine Menge Buchhaltungsmagie", beschrieb ein Händler den Eindruck der Investoren. "Da steckt noch immer eine Menge Black Box drin."

Einige Börsianer erklärten die Gewinne bei den Finanzwerten mit einer rein technischen Gegenbewegung. "Banktitel waren gestern heftig unter Druck geraten, und vielleicht haben einige Investoren das für übertrieben gehalten", sagte Aktienstratege David Moss von F&C Asset Management. Hierzulande gewannen Deutsche Bank in der Spitze 3,5 Prozent und Commerzbank 5,7 Prozent. Deutlich waren die Zuschläge auch bei den Versicherern Münchener Rück und Allianz. Nach den Zahlen der US-Banken bröckelten die Gewinne allerdings ab, Commerzbank drehten sogar ins Minus.

ADIDAS LAUFEN DIE ANLEGER DAVON

Keinen guten Tag erwischten Adidas, die die kurze Verliererliste im Dax<.GDAXI> mit einem Minus von 3,6 Prozent anführten. Händler erklärten die Abschläge mit der Sorge vor schwachen Quartalszahlen. "Wir haben gehört, dass Analysten Bedenken wegen der Entwicklung im zweiten Quartal haben", sagte ein Börsianer. Andere berichteten über ähnliche Gerüchte. Adidas lehnte einen Kommentar zu den Spekulationen ab. Der Sportkonzern legt seine Zahlen am 4. August vor.

Im Technologieindex TecDax<.TECDAX> fielen Drägerwerk mit einem Plus von knapp neun Prozent auf. Nach einer überzeugenden Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal honorierten Anleger auch eine Erhöhung der Renditeerwartungen.

(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Hans Seidenstücker)

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