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FOKUS 2-Dax-Anleger treten nach Kursrally wieder auf die Bremse

Veröffentlicht am 04.07.2011, 14:20
Aktualisiert 04.07.2011, 14:24
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* Dax nach Freigabe der Griechen-Hilfen leicht im Plus

* S&P - Könnten Griechen-Paket als Zahlungsausfall werten

* Praktiker nach Gewinnwarnung weiter auf Talfahrt

(neu: Deutsche Börse, Stada, Händler)

Frankfurt, 04. Jul (Reuters) - Nach der Euphorie der vergangenen Tage haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt zum Wochenauftakt etwas auf die Bremse getreten. Der Dax<.GDAXI> hielt sich am Freitagnachmittag mit einem Anstieg von 0,1 Prozent auf 7426 Zählern knapp im Plus. In der vergangenen Woche hatte die Aussicht auf eine Abwendung der Staatspleite Griechenlands dem Leitindex noch einen Kurszuwachs von mehr als vier Prozent beschert. Die Finanzminister der Euro-Zone hatten am Wochenende die nächste Milliarden-Hilfstranche für das hoch verschuldete Land freigegeben. Ein zweites Hilfspaket für Griechenland soll in den kommenden Wochen ausgearbeitet werden. Daran sollen sich auch private Gläubiger wie Banken und Versicherungen beteiligen. "Das, was alle erwartet haben, ist eingetreten: Griechenland ist erst einmal aus dem Schneider", sagte ein Händler.

Für Irritationen sorgte am Morgen allerdings S&P: Die beiden französischen Vorschläge für die Verlängerung von Laufzeiten griechischer Staatsanleihen könnten als teilweiser Zahlungsausfall gewertet werden, erklärte die Ratingagentur. "Das schmälert den Enthusiasmus, der in der vergangenen Woche geherrscht hat", sagte Aktienstratege Keith Wade von Schroders. Der EuroStoxx50<.STOXX50E> sank um 0,4 Prozent auf 2864 Zähler. Kursabschläge bei den Banken führten Händler allerdings eher auf Gewinnmitnahmen zurück. "Die Finanztitel sind wegen der Erleichterung über die Griechenland-Hilfen in den vergangenen Tagen stark gestiegen, da machen jetzt einige Kasse", sagte ein Börsianer. Deutsche Bank verloren 1,2, die Commerzbank 0,4 Prozent. Die Aktien hatten an den vergangenen fünf Handelstagen jeweils knapp sechs beziehungsweise 8,6 Prozent gewonnen.

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Insgesamt verlief der Dax-Handel in ruhigen Bahnen, da die Börsen in den USA wegen eines Feiertags geschlossen blieben.

MAN-AKTIE FÄLLT NACH MEHRHEITSÜBERNAHME DURCH VW

Das Nachsehen hatten zum Wochenauftakt MAN, die sich um 1,6 Prozent auf 93,71 Euro verbilligten. Volkswagen hat den Münchener Lkw-Bauer unter seine Kontrolle gebracht. Der Wolfsburger Autobauer verfügte nach Ablauf der Annahmefrist für das Pflichtangebot über 55,90 Prozent der Stimmrechte an MAN. VW notierte 0,8 Prozent fester.

Auf der Gewinnerseite fanden sich Bayer wieder: Mit einem Plus von zwei Prozent auf 56,78 Euro waren sie Spitzenreiter im Dax. Ein Erfolg auf dem lukrativen Markt für Schlaganfall-Medikamente hat dem Pharmakonzern Auftrieb gegeben. Die US-Gesundheitsbehörde genehmigte am Freitag das Mittel Xarelto, das Bayer gemeinsam mit seinem US-Partner Johnson & Johnson auf den Markt gebracht hat.

Die Titel der Deutschen Börse verteuerten sich um 1,4 Prozent auf 53,67 Euro. Einem Bericht der "Financial Times" zufolge droht der Zusammenschluss der alternativen Handelsplattformen Bats und Chi-X Europe an der Gegenwehr der Aktionäre von Chi-X zu scheitern. Plattformen wie diese haben den etablierten Börsenbetreibern in den vergangenen Jahren massiv Marktanteile abgenommen.

Im MDAX<.MDAXI> saßen Praktiker<.PRAG.DE> nach der Gewinnwarnung vom Freitag auf der Strafbank: Die Aktien der Baumarktkette rutschten um 12,1 Prozent auf 4,20 Euro ab und waren damit so billig wie seit Ende April 2009 nicht mehr. Am Freitag hatten die Titel bereits mehr als 18 Prozent verloren. Praktiker habe sein Schicksal nicht selbst in der Hand, schrieben die Analysten von Cheuvreux laut Händlern in einem Kommentar. Das Unternehmen hänge von den internationalen Märkten ab, da es in Deutschland offenbar auf keinen grünen Zweig komme.

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Stada profitierten dagegen von einer Hochstufung durch JP Morgan auf "overweight" und verteuerten sich um 5,6 Prozent auf 28,59 Euro.

(Reporter: Daniela Pegna und Tom Körkemeier; redigiert von Olaf Brenner)

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