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FOKUS 2-Schwache Arbeitsmarktdaten setzen US-Börsen unter Druck

Veröffentlicht am 03.06.2011, 19:50
Aktualisiert 03.06.2011, 19:52
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* US-Arbeitslosenquote steigt auf 9,1 Prozent

* Wachstum der Dienstleister gewinnt an Tempo

* Quiksilver-Aktien auf Höhenflug nach Zahlenvorlage

(neu: aktualisierte Kurse)

New York, 03. Jun (Reuters) - Überraschend schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt haben am Freitag die Wall Street ins Minus gedrückt. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg nur um 54.000, während Experten mit etwa der dreifachen Menge gerechnet hatten. Die Arbeitslosenquote stieg leicht auf 9,1 von 9,0 Prozent im April, wie das Arbeitsministerium mitteilte. "Dieser sehr enttäuschende Bericht ist ein richtiger Schocker", sagte Pimco-Topmanager Mohamed El-Erian. "Es bestätigt sich, dass Amerika eine Arbeitsmarkt-Krise hat, die besorgniserregende wirtschaftliche, politische und soziale Dimensionen hat." Für die Wall Street ist es bereits die fünfte Woche mit Verlusten in Folge.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab bis zum frühen Nachmittag um 0,5 Prozent auf 12.192 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verringerte sich um ebenfalls 0,5 Prozent auf 1306 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor 0,7 Prozent auf 2753 Punkte. In Frankfurt ging der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 7109 Punkten ins Wochenende.

Im Interesse der Anleger standen die in den USA gehandelten Dividendenpapiere von Sony. Der japanische Elektronikkonzern bekommt seine Probleme mit dem Datenklau nicht in den Griff. Eine Hackergruppe knackte die Internetserver der Tochter Sony Pictures Entertainment und verschaffte sich Zugang zu den Daten von mehr als einer Million Kunden. Die Aktien des Konzern büßten in den USA rund 0,4 Prozent ein.

Papiere von Newell Rubbermaid brachen knapp zwölf Prozent ein. Der auf Lager-Container spezialisierte Konzern hatte zuvor seine Gewinn- und Umsatz-Ziele für das Gesamtjahr gestutzt.

Gegen die allgemeine Markttendenz sprangen die Anteilsscheine von Quiksilver um 15 Prozent in die Höhe. Der Sportbekleidungs-Einzelhändler hatte die Börsianer zuvor mit seinen Zahlen überzeugt.

Unterstützung für den Markt kam aus dem Servicesektor. Das Wachstum der US-Dienstleister gewann im Mai unerwartet stark an Tempo. Der an den Finanzmärkten viel beachtete Service-Index des Institute for Supply Management (ISM) stieg auf 54,6 von 52,8 Zählern im April. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 54,0 Punkte gerechnet.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Sören Amelang)

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