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FOKUS 2-Schweizer Börse schliesst dank Roche und Novartis fester

Veröffentlicht am 17.01.2011, 17:43
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 17. Jan (Reuters) - Vor allem der kräftige Kursanstieg der Roche-Genussscheine hat am Montag die Schweizer Börse unterstützt. Zusammen mit den ebenfalls gesuchten Aktien des Konkurrenten Novartis hielt der "Bon" den Markt in der Gewinnzone. Weil wegen des Martin Luther King-Feiertags in den USA andere Impulse weitgehend fehlten und sich die Marktteilnehmer vor dem Treffen der Finanzminister der Euro-Gruppe zurückhielten, verlief der Handel sonst richtungslos.

Der Leitindex SMI<.SSMI> beendete den Handel um 0,3 Prozent höher mit 6578 Punkten. Der der breite SPI<.SSHI> stieg ebenfalls um 0,3 Prozent auf 5903 Zähler. Die anderen europäischen Börsenplätze zeigten sich meist leichter oder kaum verändert. Im Zentrum des Interesses stand Roche. Der Pharmawert rückte bei guten Umsätzen zwei Prozent vor. Anleger begrüssten die Ernennung des ThyssenKrupp-Managers Alan Hippe zum neuen Finanzchef des Basler Arzneimittelherstellers. Hippe hat Erfahrung mit Restrukturierungen und Kostenkontrolle. Der bisherige Roche-Finanzchef Erich Hunziker geht Ende März in den Ruhestand.

Die Novartis-Aktien gewannen 0,9 Prozent. Actelion stiegen um 2,6 Prozent, was Händler mit "leise auffrischenden spekulativen Käufen" in dem Biotech-Wert erklärten.

Hingegen sorgte der verhaltene Ausblick beim Luxusgüterkonzern Richemont trotz guter Umsatzzahlen für Gewinnmitnahmen. Der Kurs sank um zwei Prozent. Im Sog von Richemont verloren auch die Swatch-Aktien 1,4 Prozent. Eine Rolle spielte Händlern zufolge auch, dass China die Geldpolitik erneut gestrafft habe, um die boomende Wirtschaft etwas zu bremsen. Darunter litten auch die Titel des Elektrotechnikkonzerns ABB und des Zementherstellers Holcim mit Abschlägen von 0,7 und zwei Prozent.

Spekulation, dass Sulzer ins Visier der schottischen Weir geraten sein soll, trieben den Industriewert drei Prozent hoch.

Das Übernahmeangebot der Beteiligungsgesellschaft Artemis des Industriellen Michael Pieper für Feintool liess die Aktien des Autozulieferers um elf Prozent hochschiessen.

Die Bankaktien tendierten uneinheitlich. UBS gewannen 0,7 Prozent, Credit Suisse dagegen gaben 0,7 Prozent nach. Julius Bär fielen mit 3,4 Prozent Minus auf. Der frühere Bär-Banker Rudolf Elmer übergab wie angekündigt zwei CDs mit angeblich brisanten Daten zu Offshore-Bankkonten an die Enthüllungsplattform WikiLeaks. "Das sorgt bestimmt für Unsicherheit", sagte ein Händler.

Neue Impulse für den Finanzsektor werden in den kommenden Tagen von den Jahresabschlüssen der US-Grossbanken Citigroup, Goldman Sachs, Morgan Stanley und Bank of America erwartet.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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