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FOKUS 3-US-Börsen schließen nach anfänglichen Zweifeln im Plus

Veröffentlicht am 10.11.2010, 22:48
Aktualisiert 10.11.2010, 23:08
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* Finanzkrise Irlands zunächst im Blick

* Starke Arbeitsmarktdaten geraten in den Hintergrund

* Polo Ralph Lauren im Aufwind - Boeing verliert

* Hoffnung auf Fortsetzung der Rally

(neu: Schlusskurse, Umsätze, Kreditmärkte, RIM, Öl)

New York, 10. Nov (Reuters) - Nach anfänglichen Zweifeln wegen der irischen Kreditkrise und der Wirksamkeit der Fed-Geldspritze haben die US-Aktienbörsen am Mittwoch doch noch im Plus geschlossen. In den letzten Handelsstunden überwog bei Investoren die Hoffnung, dass die wochenlange Rallye an den Märkten weitergeht. Unter anderem wurde den Kursen von positiven Arbeitsmarktdaten geholfen.

Der Dow-Jones<.DJI> legte hauchdünn um etwa zehn Punkte auf 11.357 Punkte zu und hatte sich im Handel in der Bandbreite zwischen 11.255 und 11.366 Punkten bewegt. Deutlicher fiel das Plus im breiter gefassten S&P-500-Index<.SPX> aus, der um 0,4 Prozent auf 1219 Punkte stieg. Beim Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag das Plus bei 0,6 Prozent auf 2579 Zähler. In Frankfurt schloss der Dax ein Prozent niedriger bei 6720 Stellen.

Zu den Gewinnern zählten an der Wall Street die Aktien von Ölförderkonzernen wie Chevron mit einem Plus von 1,9 Prozent und Exxon Mobil mit 0,8 Prozent. Grund war der Ölpreis, der wegen überraschend gesunkener Lagerbestände in den USA auf ein Zweijahreshoch stieg. Zeitweise kosteten Rohöl-Futures über 88 Dollar je Barrel. Auch Finanztitel waren nach zwei verlustreichen Tagen wieder gefragt.

Im Interesse der Anleger standen auch die Aktien von Boeing, die 3,1 Prozent verloren. Damit führte das Unternehmen die Liste der Verlierer im Dow-Jones-Index an. Bei einem Testflug des neuen Langstreckenfliegers 787 hatte sich am Dienstag Rauch in der Kabine entwickelt, die Maschine musste in Texas notlanden. Das Unternehmen kündigte eine Aussetzung der Testflüge an. Der Zwischenfall warf die Frage auf, ob der Airbus-Rivale den Zeitpunkt für die Erstauslieferung seines Hoffnungsträgers im ersten Quartal 2011 einhalten kann.

Der weltgrößte Suppenhersteller Campbell nahm seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2011 zurück. Die jüngsten Preisnachlässe hätten den Absatz nicht wie erwartet beflügelt, da die Rivalen ihre Preise noch deutlicher gesenkt hätten, hieß es. Campbell-Aktien gaben 3,3 Prozent nach.

Aktien von Polo Ralph Lauren stiegen um mehr als sieben Prozent. Der Modekonzern hob seinen Umsatzausblick für das Gesamtjahr erneut an, nachdem der Gewinn im abgelaufenen Quartal deutlicher als erwartet gestiegen war.

Deutlich zulegen konnte auch die Aktie des Blackberry-Herstellers Research In Motion. Das kanadische Unternehmen kündigte an, seinen Tablet-PC Playbook für unter 500 Dollar zu verkaufen und damit iPad-Erfinder Apple anzugreifen. Die Papiere waren knapp sechs Prozent im Plus.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,12 Milliarden Aktien den Besitzer. 1855 Werte legten zu, 1138 gaben nach und 86 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,02 Milliarden Aktien 1780 im Plus, 867 im Minus und 114 unverändert. An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 02/32 auf 99-24/32. Sie rentierten mit 2,652 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten um 03/32 auf 93-26/32 und hatten eine Rendite von 4,243 Prozent.

(Reporter: Angela Moon; geschrieben von Thomas Seythal; redigiert von Sören Amelang)

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