🔥 Krall dir heiße Aktien mit unserer InvestingPro KI! Bis zu 50% sparen, los geht's!JETZT ZUGREIFEN

Gazprom: Berlin massiv unter Druck!

Veröffentlicht am 20.12.2018, 16:27
Gazprom: Berlin massiv unter Druck!
SHEL
-
ENGIE
-
OMVV
-
GAZP
-

Seit Monaten versucht Washington die bereits im Bau befindliche Ostseepipeline Nord Stream 2 doch noch zu verhindern. Nachdem US-Präsident Donald Trump unlängst seine Abneigung gegenüber dem deutsch-russischen Projekt verkündet hatte, schlägt nun auch der US-Botschafter in Deutschland in die gleiche Kerbe, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag mitteilte.

Angst vor dem „russischen Würgegriff“

Demnach hat Richard Grenell das Bundeskabinett aufgerufen, seine Mitwirkung an der Gazprom-Leitung aufzugeben. Nord Stream 2 sei „ein dreister Versuch der russischen Regierung, den Würgegriff zu verstärken, in dem es die Energieversorgung der europäischen Verbündeten und Partner hält, während sie gleichzeitig ihre Kampagne zur Untergrabung der Souveränität und der territorialen Integrität der Ukraine fortsetzt“, schrieb Grenell in einem Gastkommentar für die „Rheinische Post“ (RP).

Dank der durch die Ostsee direkt in die Bundesrepublik führende Gasleitung werde Russland seinen Einfluss innerhalb des Kontinents ausbauen, während Moskau sogleich Milliardensummen einnehmen werde, „die die russische Regierung weiter für ihre destabilisierende Außenpolitik und zur Unterstützung ihrer zunehmend aggressiven Haltung an der Ostflanke der Nato einsetzen wird“.

Deutschland in „einzigartiger Position“

Zwar habe Deutschland sich stets dafür stark gemacht, die Spannungen zwischen der Ukraine und Russland auf diplomatischem Weg abzubauen, lobte Grenell. Doch nun sei die Bundesregierung „in der einzigartigen Position, seinen politischen und wirtschaftlichen Einfluss geltend zu machen, um Russland für sein Handeln zur Verantwortung zu ziehen“.

USA haben auch wirtschaftliche Interessen

Zur Einordung: Die US-Regierung kritisiert die Pipeline, die russisches Erdgas über die Ostsee nach Deutschland leiten soll, wegen den zunehmenden geo-politischen Einflussmöglichkeiten seitens Russlands. Zudem forcieren die US-Amerikaner mit ihrem Flüssiggas derzeit eine Gas-Offensive in Europa, die durch das wachsende russische Engagement gefährdet würde.

Trump selbst hatte deshalb auch Sanktionen gegen das Betreiber-Konsortium angedroht. Das Konsortium wird vom russischen Staatskonzern Gazprom (MCX:GAZP) geleitet und setzt sich darüber hinaus aus der E.ON-Abspaltung Uniper, der BASF-Tochter Wintershall, Royal Dutch Shell (DE:RDSa), OMV (DE:OMVV) sowie Engie (PA:ENGIE) zusammen, die allesamt Finanzierungshilfen zugesagt hatten. Die Projektgesellschaft hatte übrigens zuletzt mitgeteilt, dass der Bau der 1.200 Kilometer langen Gasleitung auch im Falle von US-Maßnahmen finanziert werden könne.

Das wird Ihrem Buchhändler ganz und gar nicht schmecken

… denn heute können Sie den Bestseller: „Reich mit 1000 €: Kleines Investment, großer Gewinn!“ von Börsen-Guru Rolf Morrien kostenlos anfordern. Während ansonsten für dieses Meisterwerk 29,90 Euro fällig werden, können Sie den Report über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern.

Ein Beitrag von Marco Schnepf.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.