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Gewinnschub und Übernahmewelle beflügeln Bayer - Aktie an Dax-Spitze

Veröffentlicht am 28.04.2014, 09:57
Bayer bestätigt nach gutem Geschäftsquartal seinen Ausblick für 2014
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LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Ein sich rasant drehendes Übernahmekarussell sowie ein robuster Jahresstart haben Bayer (ETR:BAYN) am Montag ins Rampenlicht gestellt. Seien Prognosen für das Gesamtjahr bekräftigte der den Pharma- und Chemiekonzern. "Für den weiteren Geschäftsverlauf in diesem Jahr sind wir zuversichtlich und bestätigen unseren Ausblick für 2014", sagte Konzernchef Marijn Dekkers am Montag laut Mitteilung. Dabei stützt er sich auf neue Produkte vor allem im Pharmageschäft und einen starken Saisonauftakt in der Agrochemie in Europa. Den Gegenwind durch die Euro-Stärke machten die Leverkusener wett. Einen Kommentar zu der in der Pharma-Branche rollenden Übernahme-Welle lieferte Bayer im Quartalsbericht nicht.

Am Finanzmarkt kamen die Kennzahlen und die Übernahmefantasien gut an. Die Aktie setzte sich mit einem Kursgewinn von mehr als vier Prozent an die Dax-Spitze (ETR:DAX). Als negativ wertete ein Börsianer indes einen möglichen Bieterkampf um das Geschäft mit rezeptfreien Arzneimitteln des US-Pharmakonzerns Merck & Co.

REZEPTFREIE MITTEL IM BLICK

Bayer ist laut früheren Angaben generell an einem Ausbau des Geschäfts mit Tierarzneien und rezeptfreien Medikamenten interessiert. Beim Konkurrenten Novartis aus der Schweiz kamen die Leverkusener zuletzt nicht zum Zuge. Nun interessieren sie sich laut der Tageszeitung "Die Welt" (Montag) zusammen mit dem britischen Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser (FSE:3RB) für das Geschäft des US-Pharmakonzerns Merck & Co NYS:MRK (FSE:MCC) mit nicht verschreibungspflichtigen Arzneien.

Das Gebot liege bei rund 14 Milliarden US-Dollar, schreibt das Blatt unter Berufung auf Unternehmenskreise. Bayer wollte den Bericht nicht kommentieren. Auch über einen Verkauf des zuletzt schwächelnden Kunststoffgeschäfts wurde erneut spekuliert. Entsprechende Gerüchte machen allerdings bereits seit dem Antritt von Dekkers 2010 die Runde.

ÜBERNAHMEWELLE ROLLT DURCH BRANCHE

Derzeit fegt eine regelrechte Übernahmewelle durch die Branche. Erst am Dienstag hatte sich Novartis VTX:NOVN (FSE:NOT) einen großangelegten Umbau verordnet. Bei den milliardenschweren Deals mischen die britische GlaxoSmithKline (GSK) (FSE:GS7) (ISE:GSK) und der US-Konzern Eli Lilly NYS:LLY (FSE:LLY) mit. Zudem lässt der US-Pharmakonzern Pfizer (FSE:PFE) NYS:PFE beim britischen Konkurrenten AstraZeneca (FSE:ZEG) (ISE:AZN) nicht locker. Erst am Samstag hatte Pfizer einen erneuten Anlauf gestartet, um mit den Briten über eine Übernahme zu sprechen. Doch AstraZeneca ließ den Konzern wie schon im Januar abblitzen. Das Volumen liegt hier bei knapp 100 Milliarden Dollar.

Da viele in der Branche mit dem Ablauf von Patenten und Kostendruck kämpfen, kommt es derzeit vermehrt zu Umwälzungen. Bei Bayer sind die Wachstumssorgen aber vergleichsweise gering. Der Grund sind zahlreiche neue Produkte. Allein im ersten Quartal hat sich der Umsatz mit fünf neuen Pharma-Mitteln auf knapp 600 (Vorjahr 244) Millionen Euro mehr als verdoppelt. Auch ein guter Saisonstart in Europa für Agrochemikalien sorgte bei Bayer für Rückenwind. Im Konzern legte der Umsatz um 2,8 Prozent auf 10,56 Milliarden Euro zu. Ohne den Einfluss von Wechselkursschwankungen und Zu- und Verkäufe hätte das Wachstum bei 8,4 Prozent gelegen.

KUNSTSTOFFGESCHÄFT MIT DEUTLICHEM ERGEBNISANSTIEG

Nach der Schwäche der vergangenen Quartale wuchs auch das Kunststoffgeschäft. Bayer profitierte hier von höheren Absatzmengen außer in Lateinamerika, Afrika und dem Nahen Osten. Die Preise standen aber weiter unter Druck. Bei den Gewinnkennzahlen verzeichnete Bayer kräftige Zuwächse. Dabei zahlten sich auch die im Kunststoffgeschäft eingeleiteten Sparmaßnahmen aus. Insgesamt stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sonderposten im ersten Quartal um 11,6 Prozent auf 2,74 Milliarden Euro. Der Gewinn verbesserte sich noch deutlicher um 22,7 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Analysten hatten im Schnitt bis auf den Umsatz weniger erwartet.um

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