WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Wirtschaftsboom der vergangenen Jahre hat den Arbeitnehmern in Deutschland ein kräftiges Tarifplus beschert. Im Juli lagen die tariflichen Monatsverdienste im Schnitt 3,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden berichtete. Der Anstieg sei vor allem auf die Tarifabschlüsse in der Metall- und der Chemischen Industrie zurückzuführen. Am stärksten stiegen die tariflichen Monatsverdienste in dem Zeitraum mit plus 4,0 Prozent allerdings im Bereich Erziehung und Unterricht - damit hatten vor allem Angestellte kommunaler Kinderkrippen und -gärten, die nach Tarifvertrag für Bund und Gemeinden entlohnt werden, mehr Geld in der Tasche.
Unterdurchschnittlich stiegen die Tariflöhne im Gesundheits- und Sozialwesen (plus 2,9 Prozent) sowie im Gastgewerbe (plus 2,6 Prozent). Auch Beschäftigte im Baugewerbe, im Handel, bei Finanz- und Versicherungsdienstleistern (plus 2,3 Prozent) sowie im Bereich Information und Kommunikation (plus 2,2 Prozent) mussten sich mit geringeren Zuwächsen begnügen. Doch auch sie hatten unterm Strich mehr Geld in der Tasche: Die Verbraucherpreise waren im Juli auf Jahressicht nur um 1,7 Prozent gestiegen./hqs/DP/jkr
Unterdurchschnittlich stiegen die Tariflöhne im Gesundheits- und Sozialwesen (plus 2,9 Prozent) sowie im Gastgewerbe (plus 2,6 Prozent). Auch Beschäftigte im Baugewerbe, im Handel, bei Finanz- und Versicherungsdienstleistern (plus 2,3 Prozent) sowie im Bereich Information und Kommunikation (plus 2,2 Prozent) mussten sich mit geringeren Zuwächsen begnügen. Doch auch sie hatten unterm Strich mehr Geld in der Tasche: Die Verbraucherpreise waren im Juli auf Jahressicht nur um 1,7 Prozent gestiegen./hqs/DP/jkr