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INDEX-MONITOR: Norma droht MDax-Abstieg - Cancom und CTS Eventim auf der Lauer

Veröffentlicht am 06.08.2019, 15:13
Aktualisiert 06.08.2019, 15:25
© Reuters.  INDEX-MONITOR: Norma droht MDax-Abstieg - Cancom und CTS Eventim auf der Lauer

STUTTGART (dpa-AFX) - Bei der anstehenden regulären Überprüfung der großen deutschen Aktienindizes durch die Deutsche Börse (4:DB1Gn) droht dem Verbindungstechnikspezialisten Norma Group (4:NOEJ) im September der Abstieg aus dem MDax (MDAX). Ein Abstieg in den Nebenwerte-Index SDax (SDAX) erscheine sehr wahrscheinlich, schrieb Analyst Uwe Streich von der Landesbank Baden-Württemberg in einer aktuellen Studie. Im Gegenzug habe der IT-Dienstleister Cancom (4:COKG) die besten Chancen für einen Aufstieg in den Index der mittelgroßen Werte, knapp gefolgt vom Ticketverkäufer und Eventveranstalter CTS Eventim (4:EVDG).

Nicht allzu viel kleiner sei zudem die Chance, dass Cancom und CTS gemeinsam den Sprung in die zweite Börsenliga schafften, da auch der Platz der Immobiliengesellschaft Deutsche Euroshop (112:DEQGn) arg wackle.

Ob es noch mehr Änderungen gebe, hänge vom Einstieg des Finanzinvestors KKR bei Axel Springer (4:SPRGn) ab, erklärt Streich. Bekannt ist, dass KKR die Mindestannahmeschwelle von 20 Prozent im Zuge einer Offerte erreicht hat. Die genaue Höhe ist noch unbekannt, und es wird zudem noch eine zweiwöchige Frist geben, in der Aktionäre ihre Papiere noch andienen können. Allerdings wird der Streubesitz von Axel Springer mindestens auf rund 25 Prozent sinken, da mit den Anteilen von KKR, der Witwe des Verlagsgründers, Friede Springer, Vorstandschef Döpfner und den Springer-Enkel Ariane und Axel Sven Springer insgesamt rund drei Viertel der Anteile in festen Händen sein werden.

Je nachdem, wie viele Anteile KKR letztlich halten wird, kann der Streubesitz also weiter fallen. Sollte der Streubesitz aber über 15 Prozent bleiben, dürfte Springer laut dem LBBW-Experten im MDax bleiben. Bei einem Wert zwischen 10 und 15 Prozent müsste der Medienkonzern wohl in den SDax absteigen und unter zehn Prozent würde Springer aus allen Indizes herausfallen.

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Mit Blick auf den SDax erschienen indes die Tage des Maschinenbauers Aumann (105:AAGG) nach den heftigen Kursverlusten der vergangenen Monate gezählt, schreibt Streich. Nachrücker-Kandidat Nummer eins wäre dann wohl die VW (4:VOWG_p)-Nutzfahrzeuge-Tochter Traton (105:8TRA), die erst seit kurzem an der Börse ist und bei der es vermutlich noch nicht für einen Platz im MDax reichen werde.

Hoffnung auf einen Platz im SDax könne sich zudem der Immobilien-Dienstleister Instone (4:INS2) machen, der in noch keinem der größeren Indizes gelistet ist. Dafür müsste dann wohl der Agrarhändler Baywa (0:BYW6d) seinen Platz räumen, aber auch Heidelberger Druck (4:HDDG) könne es noch erwischen.

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