FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag mit Verlusten in die neue Handelswoche gegangen. Enttäuschende Konjunkturdaten aus China drückten die Stimmung an den Märkten. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2825 US-Dollar. Zuvor hatte sie ein Tagestief bei 1,2804 Dollar markiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag noch auf 1,2930 (Donnerstag: 1,2874) Dollar festgesetzt.
Die Sorgen um eine konjunkturelle Abkühlung in China erhielten zum Wochenauftakt wieder Auftrieb. Der von den Finanzinstituten HSBC und Markit berechnete Einkaufsmanagerindex für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt liegt bereits zwei Monate in Serie unter der Marke von 50 Punkten. Diese Schwelle trennt Wachstum von Kontraktion, der aktuelle Wert signalisiert also einen Abschwung. Im September kletterte das Barometer gegenüber dem Vormonat zwar geringfügig von 49,2 auf 49,8 Punkte, am Markt war jedoch ein Anstieg auf 50,1 Zähler erwartet worden.
Im weiteren Verlauf steht die Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone und den USA im Fokus der Anleger. In der Währungsgemeinschaft dürften die Indizes aus Italien und Spanien die meiste Aufmerksamkeit hervorrufen, da in Frankreich und Deutschland bereits Vorabschätzungen bekanntgegeben wurden. 'Den größeren Einfluss auf das Marktgeschehen messen wir dem ISM-Index bei', sagt Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen. Der Index gilt als wichtigster Frühindikator für die US-Wirtschaft. Insbesondere vor dem Hintergrund der zuletzt massiv enttäuschenden Daten dürfte er mit Spannung erwartet werden./hbr/stk
Die Sorgen um eine konjunkturelle Abkühlung in China erhielten zum Wochenauftakt wieder Auftrieb. Der von den Finanzinstituten HSBC und Markit berechnete Einkaufsmanagerindex für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt liegt bereits zwei Monate in Serie unter der Marke von 50 Punkten. Diese Schwelle trennt Wachstum von Kontraktion, der aktuelle Wert signalisiert also einen Abschwung. Im September kletterte das Barometer gegenüber dem Vormonat zwar geringfügig von 49,2 auf 49,8 Punkte, am Markt war jedoch ein Anstieg auf 50,1 Zähler erwartet worden.
Im weiteren Verlauf steht die Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone und den USA im Fokus der Anleger. In der Währungsgemeinschaft dürften die Indizes aus Italien und Spanien die meiste Aufmerksamkeit hervorrufen, da in Frankreich und Deutschland bereits Vorabschätzungen bekanntgegeben wurden. 'Den größeren Einfluss auf das Marktgeschehen messen wir dem ISM-Index bei', sagt Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen. Der Index gilt als wichtigster Frühindikator für die US-Wirtschaft. Insbesondere vor dem Hintergrund der zuletzt massiv enttäuschenden Daten dürfte er mit Spannung erwartet werden./hbr/stk