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Insider - "Bad Bank" der HRE treibt Depfa-Verkauf voran

Veröffentlicht am 08.10.2019, 10:28
Aktualisiert 08.10.2019, 10:30
© Reuters.  Insider - "Bad Bank" der HRE treibt Depfa-Verkauf voran
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Frankfurt, 08. Okt (Reuters) - Die staatliche Abwicklungsgesellschaft der ehemaligen Hypo Real Estate (HRE) treibt Insidern zufolge den Verkauf der irischen Depfa weiter voran. Die Bank Barclays BARC.L sei von der FMS Wertmanagement (FMSW) als Berater für den Verkauf mandatiert worden, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Dabei könne der irische Staatsfinanzierer mit dem 0,6 bis 0,8-fachen des Buchwerts bewertet werden. Dieser habe zuletzt rund 900 Millionen Euro betragen. Barclays und die FMSW lehnten eine Stellungnahme ab.

Die FMSW hatte im Frühjahr angekündigt, den irischen Staatsfinanzierer im kommenden Jahr noch einmal ins Schaufenster zu stellen. Der HRE-Nachfolger pbb PBBG.DE hatte schon einmal versucht, die Depfa zu verkaufen. Der Bund hatte sich 2014 aber gegen einen Verkauf entschieden und die Depfa stattdessen für 323 Millionen Euro in die Hände der "Bad Bank" FMSW gegeben.

Als mögliche Käufer für die Depfa werden die Helaba, die erst Ende 2018 den Kommunalfinanzierer Dexia Kommunalbank Deutschland übernommen hatte die österreichische Kommunalkredit sowie Finanzinvestoren wie Lone Star gehandelt.

Im ersten Halbjahr 2019 machte die Depfa einen Verlust vor Steuern von 67 Millionen Euro. Ihre harte Kernkapitalquote lag dem Halbjahresbericht zufolge bei 144 Prozent. Vor einem Verkauf will die FMS das Eigenkapital der Depfa abschmelzen - so weit die irische Zentralbank zustimmt.

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