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Keine leichte Entscheidung: Welche Aktien verkauft man, wenn es einmal einen finanziellen Engpass gibt?

Veröffentlicht am 04.12.2022, 10:36
Aktualisiert 04.12.2022, 11:05
© Reuters.  Keine leichte Entscheidung: Welche Aktien verkauft man, wenn es einmal einen finanziellen Engpass gibt?

Wenn es um Aktien geht, dann gibt es ja einen wichtigen Grundsatz, den man beachten sollte. Nämlich hier nur Geld zum Investieren zu verwenden, das man langfristig nicht für andere Dinge benötigt. Und ich denke, dass die meisten Aktienanleger dies auch beherzigen.

Aber auch wenn man an dieser Stelle alles richtig gemacht hat, ist es leider eine Tatsache, dass sich Lebensumstände auch ändern können. Gerade in diesem Jahr ist dies für viele merklich spürbar. Denn durch eine ausufernde Inflation und die Energiekrise haben sich einige zum Leben notwendige Dinge enorm verteuert.

Es ist also nie auszuschließen, dass man finanziell einmal so unter Druck gerät, dass man letztendlich auch über den Verkauf von Aktien nachdenkt. Doch viele Investoren haben sich ihr Depot über viele Jahre oder sogar Jahrzehnte mit viel Herzblut aufgebaut.

Hier die Entscheidung zu treffen, von welchen Titeln man sich am ehesten trennen könnte, fällt da den meisten sicherlich sehr schwer. Die Frage ist also, wie man hier am sinnvollsten vorgehen sollte?

Auf steuerliche Aspekte achten

Entscheidet man sich in einer Notsituation dazu, Aktien zu veräußern, die ein hohes Kursplus aufweisen, fällt in der Regel die sogenannte Abgeltungsteuer an. Und diese kann je nach persönlicher Situation immerhin bis zu 28 % des realisierten Gewinns betragen.

Andererseits könnten aber eventuell auch einige Verliereraktien im Depot vorhanden sein. Und zumindest aus rein steuerlichen Gründen könnte es wesentlich schlauer sein, sich lieber von diesen Werten zu trennen.

Ganz einfach deswegen, weil die so realisierten Verluste in einen sogenannten Verrechnungstopf wandern und so noch viele Jahre nach dem Verkauf mit später anfallenden Gewinnen verrechnet werden können. Mit dieser Vorgehensweise hätte man dann wenigstens die in der Zukunft anfallende Steuerlast etwas zu seinen Gunsten optimiert.

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Den Schwerpunkt auf die Dividenden legen

Hier gäbe es jetzt beispielsweise die Möglichkeit, sich nach der Dividendenhöhe zu richten. Und ganz einfach darüber nachzudenken, sich unter Umständen genau von den Titeln zu trennen, von denen man die geringsten Dividendenzahlungen erhält.

Dies würde im Umkehrschluss nämlich bedeuten, genau an den Werten festzuhalten, die auch weiterhin einen hohen Cashflow generieren können. Und dies sollte gerade in einer finanziell angespannten Situation sicherlich nicht die schlechteste Idee darstellen.

Es macht die Angelegenheit allerdings auch nicht einfacher. Schließlich hatte man ja nicht ohne Grund bisher an allen sich im Depot befindlichen Aktien eisern festgehalten.

Fazit

Und auch wenn es sich im wahren Leben wahrscheinlich nicht immer abwenden lässt, so lautet mein Fazit heute aber trotzdem, dass man versuchen sollte, möglichst gar nicht erst in eine problematische finanzielle Schieflage zu geraten.

Der Artikel Keine leichte Entscheidung: Welche Aktien verkauft man, wenn es einmal einen finanziellen Engpass gibt? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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