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Knorr-Bremse übt sich nach Chef-Abgang in Harmonie

Veröffentlicht am 18.06.2019, 13:55
© Reuters. Deutsche Bahn technician fits a new noise reduced brake pad on goods wagon at railway repair center in Berlin
KBX
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München (Reuters) - Der Zug- und Nutzfahrzeug-Zulieferer Knorr-Bremse (DE:KBX) will nach dem abrupten Abgang von Klaus Deller zügig einen neuen Vorstandschef präsentieren.

Aufsichtsratschef Klaus Mangold versprach den Aktionären auf der Hauptversammlung am Dienstag in München "zeitnah" eine Lösung. Er suche einen "teamorientierten und international erfahrenen CEO", sagte der ehemalige Daimler-Manager. Die Suche sei in vollem Gange. Deller, der das Traditionsunternehmen im Herbst erfolgreich an die Börse gebracht hatte, musste Ende April Knall auf Fall gehen. "Ein Zerwürfnis im Vorstand zwang uns im Aufsichtsrat zum Handeln", sagte Mangold. Strategisch habe es keine Differenzen gegeben. Der verbliebene Vorstand arbeite "exzellent zusammen".

© Reuters. Deutsche Bahn technician fits a new noise reduced brake pad on goods wagon at railway repair center in Berlin

Kritische Fragen der Aktionäre zu Dellers Demission blieben aus. Mehrere Aktionärsvertreter dankten Mehrheitsaktionär Heinz Hermann Thiele dafür, das Unternehmen an die Börse gebracht zu haben. "Ohne ihn würden wir heute nicht hier sitzen", sagte Johannes Weber von der Anlegervereinigung SdK. Die Knorr-Aktie ist seit der Erstnotiz um 23 Prozent gestiegen.

Der heute 78-jährige Thiele hatte vor fast genau 50 Jahren als Jurist in der Patentabteilung von Knorr-Bremse begonnen und hatte später nach und nach das Unternehmen gekauft. Er und seine Tochter halten 70 Prozent an Knorr-Bremse. Der Börsengang sei die "Krönung seines Lebenswerks", sagte Mangold. "Für ihn ist es alles andere als einfach, loszulassen." Thiele ist im Unternehmen immer noch fast täglich präsent. Die Hauptversammlung verfolgte er in der ersten Reihe. Mangold betonte aber, der Unternehmer habe seit dem Börsengang an keiner Aufsichtsrats-Sitzung mehr teilgenommen, obwohl er dessen Ehrenvorsitzender ist. Investoren hatten einen allzu großen Einfluss des Patriarchen befürchtet. "Eine gute Corporate Governance hat für uns großen Stellenwert", sagte Mangold.

Finanzvorstand Ralph Heuwing bekräftigte die Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Jahr. Knorr-Bremse wolle sein Wachstum auch künftig mit Übernahmen ankurbeln. "Wir haben eine sehr aktive Pipeline", sagte er. Oft sei aber ein langer Atem vonnöten, um irgendwann zum Zug zu kommen. Die Übernahme des großen Knorr-Rivalen Wabco durch den Autozulieferer ZF Friedrichshafen mache dem Vorstand kein Kopfzerbrechen, sagte Aufsichtsratschef Mangold.

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