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KORREKTUR/Aktien Frankfurt Ausblick: Dax kommt nur mühsam in die Gänge

Veröffentlicht am 26.02.2015, 08:40
KORREKTUR/Aktien Frankfurt Ausblick: Dax kommt nur mühsam in die Gänge
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(Korrigiert wird im fünften Absatz der Dax-Rekord. Der deutsche Leitindex hatte am Mittwoch bei 11 210,27 Punkten zwar so hoch geschlossen wie nie zuvor, aber bereits am Dienstag einen Höchststand im Verlauf erzielt bei 11 228,37 Punkten.)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Rekordserie am deutschen Aktienmarkt wird der Spielraum für weiter steigende Kurse laut Experten immer enger. Auch der Dax (DAX) dürfte sich am Donnerstag zum Auftakt schwer tun und nur leicht zulegen. Knapp eine Stunde vor Handelsbeginn notierte der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex um 0,05 Prozent höher bei 11 216 Punkten.

Der Future auf den EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) lässt am Morgen mit plus 0,20 Prozent noch einen etwas deutlicheren Anstieg zur Eröffnung für den Leitindex der Eurozone erwarten.

Anleger dürften sich an diesem Tag auf die laufende Berichtssaison konzentrieren. So haben mit der Allianz (XETRA:ALVG), der Deutschen Telekom und Bayer alleine drei hochkarätige Dax-Konzerne ihre Zahlen vorgelegt.

'KONSOLIDIERUNG IST WICHTIGSTES THEMA'

Experten halten inzwischen an den Märkten aber Kursrückschläge für möglich. "Eine Konsolidierung bleibt das wichtigste Thema", schrieb Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG am Morgen. Die Anleger täten sich mittlerweile schwer, noch frische positive Kursimpulse zu finden.

Bereits am Vortag hatte sich der Dax nach einem eher zähen Handelsverlauf mühsam nach oben geschleppt - gleichwohl dabei den sechsten Tag in Folge mit Gewinnen geschlossen und abermals eine neue Schluss-Bestmarke bei 11 210,27 Punkten erzielt.

Auch an der Wall Street hatte sich der Dow Jones Industrial (Dow 30) mit Müh und Not mit einem kleinen Plus auf einen weiteren Rekord vorgearbeitet, während der marktbreite S&P 500 (S&P 500) nach seiner jüngsten Rekordjagd etwas ins Minus gerutscht war.

'KONJUNKTURAGENDA SPÄRLICH'

Auf der Konjunkturagenda stehen in Deutschland Termine wie das GfK-Konsumklima und Arbeitsmarktdaten an. Aus den USA werden später noch Daten von den dortigen Arbeits- und Immobilienmärkten erwartet. Insgesamt sei die Agenda aber eher spärlich, erklärte IG-Stratege Shamu. Die Lage um Griechenland habe sich zwar etwas beruhigt, bleibe jedoch im Hintergrund als Unsicherheitsfaktor bestehen, ergänzte der Experte.

Unter den Einzelwerten könnten die Papiere der Allianz (XETRA:ALVG) nach der Vorlage der Geschäftszahlen unter Druck geraten. Obwohl der Versicherer nach einem Gewinnanstieg im vergangenen Jahr soviel Dividende ausschüttet wie nie zuvor, sei die Höhe etwas unter den Erwartungen geblieben, hieß es am Markt. Auch der Ausblick sei schwächer als gedacht, sagte ein Händler am Morgen. Beim Broker Lang & Schwarz war die Aktie vor Handelsbeginn mit rund 1 Prozent Kursminus der größte Dax-Verlierer.

TELEKOM UND BAYER SIND OPTIMISTISCH

Für Interesse dürfte auch die Bilanz der Deutschen Telekom (XETRA:DTEGn) sorgen. Nach einem kräftigem Wachstum im vergangenen Jahr wächst beim Bonner Konzern die Zuversicht. Das Management rechnet auch in den kommenden Jahren mit organischem Wachstum bei Umsatz und operativem Gewinn. Ein Händler wertete die Ziele bis 2018 als ermutigend. Die Zahlen für 2014 und der Ausblick für 2015 seien jedoch etwas mau. Nach dem zuletzt guten Lauf der Papiere könnten Anleger nun eventuell Gewinne mitnehmen, vermutete er.

Auch der Pharma- und Chemiekonzern Bayer (ETR:BAYN) hat seine Bücher geöffnet: Nach einem neuerlichen Umsatzrekord blickt das Unternehmen ebenfalls optimistisch in die Zukunft und rechnet mit einem weiteren Umsatzanstieg. Der operative Gewinn soll deutlich zulegen. "Die Bilanz lag einen Tick unter den Erwartungen", sagte ein Händler in seiner ersten Reaktion. Der Ausblick lese sich aber nicht schlecht. Vor dem Handelsstart traten Bayer-Aktien auf der Stelle.

Auch aus den anderen Indizes haben die Anleger eine Vielzahl an Bilanzen zu verdauen: Geschäftszahlen kamen unter anderem von Hochtief (XETRA:HOTG), ProSiebenSat.1 (XETRA:PSMGn), Fielmann (XETRA:FIEG), TAG Immobilien (XETRA:TEGG), Gerry Weber (ETR:GWI1) und Morphosys (XETRA:MORG).

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