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KORREKTUR/ROUNDUP/Linde hält sich für 2016 alles offen

Veröffentlicht am 10.03.2016, 11:47
Aktualisiert 10.03.2016, 11:50
© Reuters.  KORREKTUR/ROUNDUP/Linde hält sich für 2016 alles offen
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(Korrigiert wird im ersten Absatz im dritten und vierten Satz, dass es sich um das Ebitda rpt Ebitda handelt.)

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Industriegase-Spezialist Linde (XETRA:LING) geht vorsichtig ins laufende Jahr - und hält sich alle Optionen offen. "Wir befinden uns zweifelsohne in einer Zeit der Unsicherheit", schrieb Unternehmenschef Wolfgang Büchele an seine Aktionäre bei Vorlage der Zahlen für das Gesamtjahr 2015 am Donnerstag. Für das laufende Jahr peile Linde einen währungsbereinigten Zuwachs bei Umsatz und operativem Ergebnis (Ebitda) von bis zu vier Prozent an. Sollte es aber schlecht laufen, dann könnten Umsatz und Ebitda auch um bis zu drei Prozent schrumpfen.

2015 hatte Linde 17,9 Milliarden umgesetzt und operativ 4,1 Milliarden Euro verdient. Ohne die für Linde zum Teil günstigen Wechselkurse vor allem aufgrund des starken US-Dollar blieben beim Umsatz 2,3 Prozent und beim operativen Ergebnis 2,4 Prozent weniger übrig.

Für das Gasegeschäft rechnet Linde für das laufende Jahr mit einem Zuwachs der Erlöse von bis zu fünf Prozent. Mindestens jedoch soll der Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres von knapp 15,2 Milliarden Euro verharren. Dabei soll sich das Geschäft mit der Versorgung der Kunden vor Ort besser entwickeln. Von einem rückläufigen Umsatz geht Linde jedoch in seinem Geschäft mit Medizingasen aufgrund von staatlichen Preiskürzungen für Leistungen im US-Gesundheitswesen aus.

Am Aktienmarkt kam vor allem die höhere Dividende gut an. Zudem klinge der Ausblick des Industriegase-Spezialisten auf das laufende Jahr "weniger schlimm als befürchtet", sagte ein Börsianer. Die Zahlen für das vierte Quartal sah er im Rahmen der Prognosen. Das organische Wachstum im Gasegeschäft rundet aus seiner Sicht ein insgesamt leicht positives Gesamtbild ab. Die Aktie legte im frühen Handel um knapp ein Prozent zu.

Nach einem deutlichen Umsatzrückgang im vergangenen Jahr auf knapp 2,6 Milliarden Euro peilt Linde im Anlagenbau für das laufende Jahr Erlöse zwischen 2,0 bis 2,4 Milliarden Euro an. Hier macht Linde vor allem die Zurückhaltung der Kunden aufgrund des niedrigen Ölpreises zu schaffen. Ende 2015 kappte Unternehmenschef Büchele unter anderem deshalb das Ziel für das operative Konzernergebnis für 2017. Sollte sich die Lage im Anlagenbau nicht bis Mitte 2016 erholt haben, dann müsste man über einen Umbau der Sparte nachdenken, hieß es damals.

Die deutlich schlechtere Auftragslage im kleineren Anlagenbau bekam Linde vor allem im Schlussquartal 2015 zu spüren. Der operative Gewinn (Ebitda) ging um 2,7 Prozent auf 994 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich blieb aber mehr hängen. Der Umsatz schrumpfte um 1,6 Prozent auf 4,39 Milliarden Euro. Besser laufende Geschäfte vor allem mit Medizingasen und positive Währungseffekte aufgrund des starken US-Dollars konnten die schlechtere Entwicklung in der kleinsten Sparte nicht vollständig auffangen.

Der Gewinn legte im Schlussquartal um 1,8 Prozent auf 289 Millionen Euro zu. 2014 hatten noch Umbaukosten den Gewinn belastet. Im Gesamtjahr summierte sich der Gewinn auf knapp 1,15 Milliarden Euro. Das war ein Plus von 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Von dem höheren Gewinn sollen auch die Aktionäre profitieren. Die Dividende soll um 30 Cent auf 3,45 Euro erhöht werden. Experten hatten mit etwas weniger gerechnet.

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