Investing.com - Der Dax weitete im Laufe des Vormittags seine Gewinne deutlich aus und schloss um 1,91% bei XX Punkten im Plus. So konnte der deutsche Leitindex die 7.900er Marke überwinden, die 8.000 Punkte sind somit wieder in Reichweite. Auch in der zweiten Reihe notierten der MDax und der TecDax wesentlich fester mit Aufschlägen von jeweils 1,50% auf 13.522,06 Punkte und 0,95% auf 940,92 Punkte.
Die positive Stimmung der Anleger nach der Osterpause stand dabei im Gegensatz zu besorgniserregenden Konjunkturzahlen. So ging es in Frankfurt aber auch an den übrigen europäischen Börsenplätzen ungeachtet der weiter steigenden Arbeitslosenraten vorwiegend in einzelnen Reformländern des Euroraums bergauf.
Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote für Februar 2013 blieb im Euroraum gegenüber Januar unverändert bei 12% oder 19,071 Millionen Personen, was einem Zuwachs von 76.000 entspricht. In der EU stieg sie gegenüber dem Vormonat leicht von 10,8% auf 10,9% bzw. 26,338 Millionen Menschen. Der Anstieg belief sich auf 33.000 Personen. Im Vorjahresvergleich stieg die Arbeitslosenzahl im Euroraum um 1,78 Millionen und in der EU um 1,81 Millionen Personen.
Während die Arbeitslosenquote in Österreich (4,8%) und Deutschland (5,4%) am niedrigsten ausfiel, meldeten Griechenland (26,4%), Spanien (26,3%) und Portugal (17,5%) die höchsten Quoten.
Zudem ging der Auftragseingang im März in der Eurozone deutlich zurück. Zahlreiche Unternehmen mussten deshalb ihre Produktion herunterfahren. Dem Markit-Institut zufolge fiel aus dem Gund der Einkaufsmanager-Index im März um 1,1 Zähler auf 46,8 Punkte, entfernte sich somit weiter von der Wachstum signalisierenden Marke von 50 Zählern und gelangte auf ein Drei-Monatstief.
Auch der saisonbereinigte deutsche Markit/BME Einkaufsmanager Index ging im Vergleich zum Vormonat, an dem dieser leicht vorgerückt war, wieder von zuvor 50,3 auf 49,0 Punkte zurück. Die geringere Leistung schrieben die von Markit Befragten Unternehmen dem mangelnden Auftragseingang zu.
Unterdessen kündigte heute der zypriotische Finanzminister Michael Sarris offiziell seinen Rücktritt an, nachdem er die Gespräche mit verschiedenen potentiellen internationalen Geldgebern abgeschlossen hatte, die Zypern im Gegenzug zu Finanzhilfen zu erheblichen Zwangsabgaben auf Sparguthaben geführt hat. Sarris begründete seine Entscheidung damit, dass zurzeit ein internationales Team unter anderem auch gegen ihn ermittelt, um seine Rolle in dem Kollaps des nationalen Bankensektors zu klären.
Derweil meldete die Regierung in Nikosia, sie habe die Einschränkungen bei Kapitalabflüssen gelockert. Firmen und Bürger dürften nun 25.000 Euro statt zuvor nur 5.000 Euro überweisen. Auch dürften Schecks bis zu 9.000 Euro im Monat ausgeschrieben werden. Zudem öffnete heute wieder die Börse in Nikosia. Der Leitindex FTSE/CySE verlor 2,5%, dabei blieb aber der Handel von Aktien der beiden größten angeschlagenen Banken aus.
Der neue Plan der Troika zur Rettung Zyperns sieht für die Bank of Cyprus eine Zwangsabgabe der Bankeinlagen über 100.000 Euro von 37,5% vor. Dieser Anteil der Guthaben soll in neue Aktien der Bank umgewandelt werden. Dazu sollen weitere 22,5% der Einlagen für den Sanierungsplan verwendet werden.
Zypern hat im Gegenzug zu Rettungshilfen in Höhe von 10 Mrd. Euro den Anforderungen der internationalen Geldgeber zugestimmt. Es sind nun Haushaltskürzungen und Steuererhöhungen vorgesehen. Vor allem aber muss der Bankensektor komplett umstrukturiert werden. Der Inselstaat wird für die Finanzhilfen einen Zins von 2,5% zahlen. Die Rückzahlung soll erst in zehn Jahren erfolgen.
Derweil trafen sich heute zwei Experten-Ausschüsse in Rom, um einem umfassenden Reformprogramm auszuarbeiten. Fünf Wochen nach den Wahlen steht eine Regierungsbildung weiter nicht in Sicht, nachdem keine Partei eine zum Regieren ausreichende Mehrheit im Senat erzielte. So hat der italienische Präsident Giorgio Napolitano nun zwei Experten-Komissionen gebildet, die Vorschläge vorlegen sollen, um den vom ausscheidenden Premier Mario Monti eingeleiteten Reformkurs fortzuführen und die Finanzmärkte zu beruhigen solange sich die politische Blockade fortsetzt.
An der Frankfurter Börse ging heute die Münchener Rück-Aktie als Spitzenreiter bei einem Aufschlag von 4,49% auf 152,45 Euro aus dem Handel. Es folgte E.ON mit einem Zuwachs von 3,49% auf 14,10 Euro, Deutsche Bank rückte um 3,30% auf 31,42 Euro vor, Deutsche Börse stieg um 2,87% auf 48,60 Euro und Allianz legte um 2,74% auf 108,85 Euro zu.
Größter Verlierer war dagegen die ThyssenKrupp-Aktie, die einen Verlust von 1,48% auf 15,63 Euro verbuchte. Infineon Technologies sackte um 0,73% auf 6,12 Euro ab, K+S ging um 0,47% auf 36,12 Euro zurück und LANXESS gab um 0,38% auf 55,11 Euro nach.
An den europäischen Börsenplätzen schlossen alle wichtigen Leitindexe mit grünem Vorzeichen. Der FT-SE 100 stieg um 1,30% auf 6.494,98 Punkte, der CAC 40 verzeichnete ein Plus von 1,98% auf 3.805,37 Punkte, der FTSE MIB zog um 1,41% auf 15.555,03 Punkte an und der Ibex 35 rückte um 1,65% auf 8.050,40 Punkte vor.
Indes war der Dow Jones mit einem moderaten Gewinn von 0,42% auf 14.634,31 Punkte in den Handel gestartet. Nach europäischem Börsenschluss notierte er um 0,70% fester auf 14.675,27 Punkte.
Die positive Stimmung der Anleger nach der Osterpause stand dabei im Gegensatz zu besorgniserregenden Konjunkturzahlen. So ging es in Frankfurt aber auch an den übrigen europäischen Börsenplätzen ungeachtet der weiter steigenden Arbeitslosenraten vorwiegend in einzelnen Reformländern des Euroraums bergauf.
Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote für Februar 2013 blieb im Euroraum gegenüber Januar unverändert bei 12% oder 19,071 Millionen Personen, was einem Zuwachs von 76.000 entspricht. In der EU stieg sie gegenüber dem Vormonat leicht von 10,8% auf 10,9% bzw. 26,338 Millionen Menschen. Der Anstieg belief sich auf 33.000 Personen. Im Vorjahresvergleich stieg die Arbeitslosenzahl im Euroraum um 1,78 Millionen und in der EU um 1,81 Millionen Personen.
Während die Arbeitslosenquote in Österreich (4,8%) und Deutschland (5,4%) am niedrigsten ausfiel, meldeten Griechenland (26,4%), Spanien (26,3%) und Portugal (17,5%) die höchsten Quoten.
Zudem ging der Auftragseingang im März in der Eurozone deutlich zurück. Zahlreiche Unternehmen mussten deshalb ihre Produktion herunterfahren. Dem Markit-Institut zufolge fiel aus dem Gund der Einkaufsmanager-Index im März um 1,1 Zähler auf 46,8 Punkte, entfernte sich somit weiter von der Wachstum signalisierenden Marke von 50 Zählern und gelangte auf ein Drei-Monatstief.
Auch der saisonbereinigte deutsche Markit/BME Einkaufsmanager Index ging im Vergleich zum Vormonat, an dem dieser leicht vorgerückt war, wieder von zuvor 50,3 auf 49,0 Punkte zurück. Die geringere Leistung schrieben die von Markit Befragten Unternehmen dem mangelnden Auftragseingang zu.
Unterdessen kündigte heute der zypriotische Finanzminister Michael Sarris offiziell seinen Rücktritt an, nachdem er die Gespräche mit verschiedenen potentiellen internationalen Geldgebern abgeschlossen hatte, die Zypern im Gegenzug zu Finanzhilfen zu erheblichen Zwangsabgaben auf Sparguthaben geführt hat. Sarris begründete seine Entscheidung damit, dass zurzeit ein internationales Team unter anderem auch gegen ihn ermittelt, um seine Rolle in dem Kollaps des nationalen Bankensektors zu klären.
Derweil meldete die Regierung in Nikosia, sie habe die Einschränkungen bei Kapitalabflüssen gelockert. Firmen und Bürger dürften nun 25.000 Euro statt zuvor nur 5.000 Euro überweisen. Auch dürften Schecks bis zu 9.000 Euro im Monat ausgeschrieben werden. Zudem öffnete heute wieder die Börse in Nikosia. Der Leitindex FTSE/CySE verlor 2,5%, dabei blieb aber der Handel von Aktien der beiden größten angeschlagenen Banken aus.
Der neue Plan der Troika zur Rettung Zyperns sieht für die Bank of Cyprus eine Zwangsabgabe der Bankeinlagen über 100.000 Euro von 37,5% vor. Dieser Anteil der Guthaben soll in neue Aktien der Bank umgewandelt werden. Dazu sollen weitere 22,5% der Einlagen für den Sanierungsplan verwendet werden.
Zypern hat im Gegenzug zu Rettungshilfen in Höhe von 10 Mrd. Euro den Anforderungen der internationalen Geldgeber zugestimmt. Es sind nun Haushaltskürzungen und Steuererhöhungen vorgesehen. Vor allem aber muss der Bankensektor komplett umstrukturiert werden. Der Inselstaat wird für die Finanzhilfen einen Zins von 2,5% zahlen. Die Rückzahlung soll erst in zehn Jahren erfolgen.
Derweil trafen sich heute zwei Experten-Ausschüsse in Rom, um einem umfassenden Reformprogramm auszuarbeiten. Fünf Wochen nach den Wahlen steht eine Regierungsbildung weiter nicht in Sicht, nachdem keine Partei eine zum Regieren ausreichende Mehrheit im Senat erzielte. So hat der italienische Präsident Giorgio Napolitano nun zwei Experten-Komissionen gebildet, die Vorschläge vorlegen sollen, um den vom ausscheidenden Premier Mario Monti eingeleiteten Reformkurs fortzuführen und die Finanzmärkte zu beruhigen solange sich die politische Blockade fortsetzt.
An der Frankfurter Börse ging heute die Münchener Rück-Aktie als Spitzenreiter bei einem Aufschlag von 4,49% auf 152,45 Euro aus dem Handel. Es folgte E.ON mit einem Zuwachs von 3,49% auf 14,10 Euro, Deutsche Bank rückte um 3,30% auf 31,42 Euro vor, Deutsche Börse stieg um 2,87% auf 48,60 Euro und Allianz legte um 2,74% auf 108,85 Euro zu.
Größter Verlierer war dagegen die ThyssenKrupp-Aktie, die einen Verlust von 1,48% auf 15,63 Euro verbuchte. Infineon Technologies sackte um 0,73% auf 6,12 Euro ab, K+S ging um 0,47% auf 36,12 Euro zurück und LANXESS gab um 0,38% auf 55,11 Euro nach.
An den europäischen Börsenplätzen schlossen alle wichtigen Leitindexe mit grünem Vorzeichen. Der FT-SE 100 stieg um 1,30% auf 6.494,98 Punkte, der CAC 40 verzeichnete ein Plus von 1,98% auf 3.805,37 Punkte, der FTSE MIB zog um 1,41% auf 15.555,03 Punkte an und der Ibex 35 rückte um 1,65% auf 8.050,40 Punkte vor.
Indes war der Dow Jones mit einem moderaten Gewinn von 0,42% auf 14.634,31 Punkte in den Handel gestartet. Nach europäischem Börsenschluss notierte er um 0,70% fester auf 14.675,27 Punkte.