(neu: Schlusskurse)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von ThyssenKrupp haben am Donnerstag trotz eines Zeitungsberichtes zum Verkauf der Tochter Tailored Blanks leicht nachgegeben. In einem schwachen Marktumfeld verloren sie nach einem freundlichen Handelsauftakt 0,18 Prozent auf 16,465 Euro. Der Dax sank um 0,97 Prozent.
Der Stahl- und Industriegüterkonzern hat laut der 'Financial Times Deutschland' (FTD) mit dem chinesischen Konkurrenten Wuhan Iron and Steel (Wisco) einen Käufer für die auf Bleche für den Karosserie- und Fahrzeugbau spezialisierte Konzerntochter gefunden. Der Prozess gehe in die Endphase, zu Details habe sich ThyssenKrupp aber bislang nicht äußern wollen, hieß es in dem Artikel. Der Stahlkonzern hatte die Tochter im Sommer letzten Jahres auf eine Liste zum Verkauf stehender Geschäftsbereiche gesetzt.
HÄNDLER: 'POSITIV FÜR DIE STIMMUNG'
Einem Börsianer zufolge war der Verkaufsprozess zwar bekannt und somit komme die Nachricht nicht überraschend, der Stimmung tue sie aber gut. Ein weiterer Händler sah sie deshalb positiv, weil es zuletzt vermehrt Sorgen gegeben habe, dass der Verkauf letztendlich doch nicht über die Bühne gehen werde. Schließlich laufe der Prozess schon eineinhalb Jahre. Zudem sei ein chinesischer Käufer zuvor schon gehandelt worden, diesbezüglich habe es aber Sorgen um die politische Situation in China gegeben.
Auch für Stefan Freudenreich vom Analysehaus Equinet kommt der Artikel nicht überraschend. 'Das Management von ThyssenKrupp hat sich auf der jüngsten Telefonkonferenz bereits zuversichtlich geäußert', begründete er dies. Allerdings unterstrichen die Fortschritte, dass der Stahlkonzern seine strategischen Ziele konsequent umsetzt. Insofern bleibe er optimistisch, dass der Stahlkonzern auch den Verkauf der Stahlwerke in Brasilien und den USA (Steel Americas) erfolgreich abschließe. Sein Votum beließ er auf 'Accumulate' mit einem Kursziel von 18,00 Euro./tih/mis/he
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von ThyssenKrupp
Der Stahl- und Industriegüterkonzern hat laut der 'Financial Times Deutschland' (FTD) mit dem chinesischen Konkurrenten Wuhan Iron and Steel (Wisco) einen Käufer für die auf Bleche für den Karosserie- und Fahrzeugbau spezialisierte Konzerntochter gefunden. Der Prozess gehe in die Endphase, zu Details habe sich ThyssenKrupp aber bislang nicht äußern wollen, hieß es in dem Artikel. Der Stahlkonzern hatte die Tochter im Sommer letzten Jahres auf eine Liste zum Verkauf stehender Geschäftsbereiche gesetzt.
HÄNDLER: 'POSITIV FÜR DIE STIMMUNG'
Einem Börsianer zufolge war der Verkaufsprozess zwar bekannt und somit komme die Nachricht nicht überraschend, der Stimmung tue sie aber gut. Ein weiterer Händler sah sie deshalb positiv, weil es zuletzt vermehrt Sorgen gegeben habe, dass der Verkauf letztendlich doch nicht über die Bühne gehen werde. Schließlich laufe der Prozess schon eineinhalb Jahre. Zudem sei ein chinesischer Käufer zuvor schon gehandelt worden, diesbezüglich habe es aber Sorgen um die politische Situation in China gegeben.
Auch für Stefan Freudenreich vom Analysehaus Equinet kommt der Artikel nicht überraschend. 'Das Management von ThyssenKrupp hat sich auf der jüngsten Telefonkonferenz bereits zuversichtlich geäußert', begründete er dies. Allerdings unterstrichen die Fortschritte, dass der Stahlkonzern seine strategischen Ziele konsequent umsetzt. Insofern bleibe er optimistisch, dass der Stahlkonzern auch den Verkauf der Stahlwerke in Brasilien und den USA (Steel Americas) erfolgreich abschließe. Sein Votum beließ er auf 'Accumulate' mit einem Kursziel von 18,00 Euro./tih/mis/he