Der Kurs der Aktie des US-Pharmakonzerns Mallinckrodt (NYSE:MNK) kollabierte am Donnerstag, im Anschluss an die Erfolgsmeldung eines Konkurrenten, und gab im Tagesverlauf um über 17 Prozent nach. Gemeldet hat das Pharmaunternehmen Praxair, dass die US-Gesundheitsbehörde FDA dem eigenen Medikament Noxivent, einer Generikaversion von Mallinckrodts Inomax, die Zulassung erteilt hat.
Weil Inomax nach dem H.P. Acthar Gel der zweitstärkste Umsatz- und Gewinntreiber von Mallinckrodt ist, verkauften die Anleger die Aktie und ließen den Kurs weit in die am 7. August nach der Veröffentlichung der Zahlen zum zweiten Quartal zwischen 24,66 und 27,20 US-Dollar gerissene Kurslücke hineinfallen.
Ob diese Reaktion angemessen war, darf bezweifelt werden, denn dem Kursverlust von 17 Prozent steht das Wissen gegenüber, dass Inomax im 2. Quartal 2018 für 21 Prozent der Umsätze verantwortlich war. Mit anderen Worten: Die Anleger gehen davon aus, dass in Zukunft nur noch Noxivent verschrieben wird und die Umsätze von Inomax nahezu auf null zurückgehen werden.
Praxair verliert ebenfalls an Wert
Man (DE:MANG) hätte nun erwarten sollen, dass zumindest die Aktie von Praxair am Donnerstag zu den Gewinnern am US-Aktienmarkt gezählt hat. Doch auch die Praxair-Aktien verloren 2,2 Prozent an Wert.
Die bekannte Neigung der amerikanischen Anleger, gerissene Kurslücken auch wieder zu schließen, lässt für die nächsten Tage erwarten, dass die Mallinckrodt-Aktie noch bis auf 24,66 US-Dollar zurückfallen wird und erst auf diesem Niveau die überfällige Gegenbewegung starten wird.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.