Investing.com - Der Dax ging heute mit einem Abschlag von 0,73% auf 7.817,39 Punkte aus dem Handel. Nach dem Rekordhoch des Vortages sackte der MDax deutlich um 1,78% auf 13.208,76 Punkte ab. Noch höher fielen die Verluste des TecDax mit minus 2,03% auf 922,82 Punkte aus.
Am Morgen hatte die Entscheidung der Bank of Japan (BoJ) unter Leitung des neuen Notenbankchefs Haruhiko Kuroda eine deutliche Ausweitung der Geldschwemme zum Ankauf von Anleihen vorzunehmen noch den deutschen Leitindex gestützt.
Doch kündigte danach die EZB nach Abschluss ihrer zweitägigen Ratssitzung an, sie werde den Leitzins unverändert bei 0,75% belassen. Allerdings meinte EZB-Chef Mario Draghi es gebe Spielraum, um den Leitzins weiter zu senken, er wollte sich aber nicht festlegen.
Auch bestätigte die EZB ihre schwachen Konjunkturaussichten für die Euro-Zone erneut. Die Notenbank sieht für 2013 ein negatives Wirtschaftswachstum von 0,5% vor. Erst Ende des Jahres könnte sich die Wirtschaftslage etwas aufhellen, doch bestehen zahlreiche Risikofaktoren.
Nachdem am Vortag die Inflationsrate im Euroraum und heute die Barometer des Markit-Instituts zur Industrie und dem Dienstleistungssektor niedriger als erwartet ausgefallen waren und die Wirtschaftslage in der Eurozone mau zu scheinen bleibt, hatten einige Experten mit einer weiteren Senkung des aktuellen Zinssatzes gerechnet. In dem Sinne meinte Draghi er werde die neuesten Daten prüfen. Der EZB-Chef versicherte, dass die Euro-Notenbank auf jeden Fall die Wirtschaft weiter mit ihrer Geldpolitik stützen werde.
Bezüglich des Rettungsmodells für Zypern, um eine Staatspleite zu verhindern, äußerte sich Draghi kritisch. Die Beteiligung von Bankenkunden durch Zwangsabgaben an dem Rettungsplan sei nach Auffassung Draghis kein Modell für andere Euroländer. Somit nahm der EZB-Chef Abstand von kontroversen Äußerungen des Eurogruppenchefs Jeroen Dijsselbloem, der die Vorgaben für Zypern als Gegenleistung für Finanzhilfen als Vorbild für künftige Rettungsaktionen hielt.
Die Bank of England, die heute ebenfalls das Ergebnis ihrer Ratssitzung vorlegte, wird trotz der negativen Konjunkturlage ihren Leitzins unverändert bei 0,5% belassen, kündigte heute der im Sommer aus dem Amt scheidende Gouverneur Mervyn King an.
Negativ wirkten sich auch die über den Erwartungen ausgefallenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA aus. Dem US-Arbeitsministerium zufolge stiegen Diese letzte Woche um 28.000 auf 385.000. Es handelt sich um den höchsten Stand seit Ende November 2012.
Auch Konjunkturdaten zur Industrie und der Dienstleistungsbranche in der Eurozone trübten die Stimmung der Anleger. Das Markit-Institut bestätigte heute seine jüngsten Zahlen für beide Sektoren, dessen Barometer im März um 1,4 Zähler auf 46,5 Punkte sank.
Zudem sank der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im März 1,5 auf 46,6 Punkte und gelangte somit auf den schlechtesten Stand seit Oktober 2012. Im Hintergrund der schwachen Einschätzung der von Markit befragten Experten lag der deutliche Rückgang der Nachfrage und der entsprechend magere Auftragseingang in der Branche.
An der Frankfurter Börse schloss die Fresenius Medical Care als Spitzenwert mit einem Anstieg von 2.85% auf 55,60 Euro. Das Unternehmen profitierte von dem angekündigten Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 385 Millionen Euro über den Kapitalmarkt, aber auch von den Planen, die Aktien-Struktur zu vereinfachen. So sollen Vorzugsaktien im Verhältnis 1:1 in Stammaktien umgewandelt werden.
Deutsche Telekom folgte mit einem Aufschlag von 1,99% auf 8,52 Euro, E.ON stieg um 1,08% auf 14,05 Euro und die Commerzbank schloss um 0,88% fester bei 1,15 Euro.
Größter Verlierer war heute HeidelbergCement. Die Aktie büßte einen Verlust von 3,81% auf 55,08 Euro ein. Deutsche Lufthansa sackte ebenfalls deutlich um 3,52% auf 14,92 Euro ab. ThyssenKrupp gab um 3,33% auf 14,50 Euro nach, Continental verlor 3,24% auf 91,95 Euro und Henkel sank um 2,08% auf 73,50 Euro.
An den europäischen Börsen schlossen alle wichtigen Leitindexe, nachdem sie sich am frühen Nachmittag ins Minus gedreht hatten, mit negativem Vorzeichen. Der FT-SE 100 verbuchte einen Verlust von 1,19% auf 6.344,12 Punkte, der CAC 40 verzeichnete ein Minus von 0,77% auf 3.726,16, der Ibex 35 sank um 0,71% auf 7.847,90 Punkte und der FTSE MIB verlor 0,30% auf 15.154,02 Punkte.
Am Morgen hatte die Entscheidung der Bank of Japan (BoJ) unter Leitung des neuen Notenbankchefs Haruhiko Kuroda eine deutliche Ausweitung der Geldschwemme zum Ankauf von Anleihen vorzunehmen noch den deutschen Leitindex gestützt.
Doch kündigte danach die EZB nach Abschluss ihrer zweitägigen Ratssitzung an, sie werde den Leitzins unverändert bei 0,75% belassen. Allerdings meinte EZB-Chef Mario Draghi es gebe Spielraum, um den Leitzins weiter zu senken, er wollte sich aber nicht festlegen.
Auch bestätigte die EZB ihre schwachen Konjunkturaussichten für die Euro-Zone erneut. Die Notenbank sieht für 2013 ein negatives Wirtschaftswachstum von 0,5% vor. Erst Ende des Jahres könnte sich die Wirtschaftslage etwas aufhellen, doch bestehen zahlreiche Risikofaktoren.
Nachdem am Vortag die Inflationsrate im Euroraum und heute die Barometer des Markit-Instituts zur Industrie und dem Dienstleistungssektor niedriger als erwartet ausgefallen waren und die Wirtschaftslage in der Eurozone mau zu scheinen bleibt, hatten einige Experten mit einer weiteren Senkung des aktuellen Zinssatzes gerechnet. In dem Sinne meinte Draghi er werde die neuesten Daten prüfen. Der EZB-Chef versicherte, dass die Euro-Notenbank auf jeden Fall die Wirtschaft weiter mit ihrer Geldpolitik stützen werde.
Bezüglich des Rettungsmodells für Zypern, um eine Staatspleite zu verhindern, äußerte sich Draghi kritisch. Die Beteiligung von Bankenkunden durch Zwangsabgaben an dem Rettungsplan sei nach Auffassung Draghis kein Modell für andere Euroländer. Somit nahm der EZB-Chef Abstand von kontroversen Äußerungen des Eurogruppenchefs Jeroen Dijsselbloem, der die Vorgaben für Zypern als Gegenleistung für Finanzhilfen als Vorbild für künftige Rettungsaktionen hielt.
Die Bank of England, die heute ebenfalls das Ergebnis ihrer Ratssitzung vorlegte, wird trotz der negativen Konjunkturlage ihren Leitzins unverändert bei 0,5% belassen, kündigte heute der im Sommer aus dem Amt scheidende Gouverneur Mervyn King an.
Negativ wirkten sich auch die über den Erwartungen ausgefallenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA aus. Dem US-Arbeitsministerium zufolge stiegen Diese letzte Woche um 28.000 auf 385.000. Es handelt sich um den höchsten Stand seit Ende November 2012.
Auch Konjunkturdaten zur Industrie und der Dienstleistungsbranche in der Eurozone trübten die Stimmung der Anleger. Das Markit-Institut bestätigte heute seine jüngsten Zahlen für beide Sektoren, dessen Barometer im März um 1,4 Zähler auf 46,5 Punkte sank.
Zudem sank der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im März 1,5 auf 46,6 Punkte und gelangte somit auf den schlechtesten Stand seit Oktober 2012. Im Hintergrund der schwachen Einschätzung der von Markit befragten Experten lag der deutliche Rückgang der Nachfrage und der entsprechend magere Auftragseingang in der Branche.
An der Frankfurter Börse schloss die Fresenius Medical Care als Spitzenwert mit einem Anstieg von 2.85% auf 55,60 Euro. Das Unternehmen profitierte von dem angekündigten Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 385 Millionen Euro über den Kapitalmarkt, aber auch von den Planen, die Aktien-Struktur zu vereinfachen. So sollen Vorzugsaktien im Verhältnis 1:1 in Stammaktien umgewandelt werden.
Deutsche Telekom folgte mit einem Aufschlag von 1,99% auf 8,52 Euro, E.ON stieg um 1,08% auf 14,05 Euro und die Commerzbank schloss um 0,88% fester bei 1,15 Euro.
Größter Verlierer war heute HeidelbergCement. Die Aktie büßte einen Verlust von 3,81% auf 55,08 Euro ein. Deutsche Lufthansa sackte ebenfalls deutlich um 3,52% auf 14,92 Euro ab. ThyssenKrupp gab um 3,33% auf 14,50 Euro nach, Continental verlor 3,24% auf 91,95 Euro und Henkel sank um 2,08% auf 73,50 Euro.
An den europäischen Börsen schlossen alle wichtigen Leitindexe, nachdem sie sich am frühen Nachmittag ins Minus gedreht hatten, mit negativem Vorzeichen. Der FT-SE 100 verbuchte einen Verlust von 1,19% auf 6.344,12 Punkte, der CAC 40 verzeichnete ein Minus von 0,77% auf 3.726,16, der Ibex 35 sank um 0,71% auf 7.847,90 Punkte und der FTSE MIB verlor 0,30% auf 15.154,02 Punkte.