Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

Meldung über Absturz eines Jets in Ukraine drückt Dax um 1,07% ins Minus

Veröffentlicht am 17.07.2014, 18:13
EUR/USD
-
DJI
-
DE40
-
SAPG
-
EUR/RUB
-
DLGS
-
MDAXI
-
TECDAX
-

Investing.com - Der DAX gab heute nach der gestrigen Kursrally wieder nach. Sorgen vor einer Zuspitzung der Ukraine-Krise, nachdem ein Sprecher des ukrainischen Militärs den Abschuss eines ukrainischen Kampfjets gemeldet hatte, drückten den deutschen Leitindex heute deutlich unter die 9.800 Punkte-Marke auf ein Tagestief von 9.743,62 Punkten.

Vorübergehend konnte der Dax seine Verluste nach Bekanntgabe eines deutlich über den Erwartungen ausgefallenen Philly-Fed-Indexes eindämmen. Eine weitere Meldung der russischsen Nachrichtenagentur Interfax, derzufolge ein malaysisches Passagierflugzeug mit fast 300 Menschen an Bord in der Ukraine an der Grenze zu Russland abgestürtzt ist, ließ den Dax am Ende um über 1% einbrechen. Interfax versicherte, dass das Flugzeug abgeschossen wurde. Ukrainische Separatisten behaupteten, sie seien für den Absturz verantwortlich.

Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex mit einem Abschlag von 1,07% auf 9.753,88 Punkte. In der zweiten Reihe schlossen der MDAX und der TecDAXmit Abschlägen von jeweils 0,12% auf 16.452,10 Zähler und 0,78% auf 1.258,69 Punkte.

In den USA eröffnete die Börse heute ebenfalls mit Kursverlusten. Nach europäischem Börsenschluss verzeichnete der Dow Jones ein Minus von 0,31% auf 17.084,50 Punkte, der S&P 500 gab um 0,50% auf 1.971,70 Zähler nach und der Nasdaq 100 rutschte um 0,71% auf 3.904,40 Punkte.

Insgesamt belasteten an den Märkten die jüngst verhängten Sanktionen gegen Russland. Die USA und die EU schließen angesichts des anhaltenden Konflikts in der Ukraine weitere Strafmaßnahmen nicht aus. Die Sanktionen treffen unter anderem die größten Öl- und Gasproduzenten Russlands OAO Rosneft und OAO Novatek.

An der Moskauer Börse schloss der russische MICEX um 2,31% tiefer. Auch der Rubel wertete sich heute stark ab. Der EUR/RUB lag zuletzt bei 47,52 Rubeln.

Von Konjunkturseite enttäuschte ein unerwarteter Rückgang der US-Wohnbaubeginne im Juni aus. Die Zahl brach um 9,3% auf annualisiert 893.000 ein, teilte heute das US-Handelsministerium mit. Im Mai hatte der Wert noch bei 985.000 gelegen. Von Bloomberg befragte Analysten waren von einem Anstieg auf 1,02 Millionen ausgegangen. Die Prognose von Investing.com hatte sogar bei 1,04 Millionen gelegen. Am stärksten fiel der Verfall im Süden der Vereinigten Staaten aus, wo die Baubeginne um 26,9% auf 375.000 abstürzten. Bereits am Vortag hatte Fed-Chefin Janet Yellen während ihrer Anhörung vor dem US-Repräsentantenhaus die Lage am US-Hausmarkt als enttäuschend bezeichnet, obwohl sie sich im Großen und Ganzen moderat optimistisch zeigte.

Vorübergehend stützte ein im Juni deutlich besser als erwartet ausgefallenes Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia. Der Index legte auf 23,9 Punkte nach 17,9 Zählern im Mai zu, was dem höchsten Stand seit März 2011 entspricht.

Die Eurozonen-Inflationswerte für Juni wurden von den Anlegern kaum beachtet, da diese im Rahmen des Erwarteten ausgefallen sind. Zahlen des Eurostat zufolge blieb die jährliche Inflation letzten Monat unverändert bei 0,5%, womit eine erste Einschätzung bestätigt wurde.

Der EUR/USD legte nach einem Rückgang auf ein Tagestief von 1,3517 US-Dollar wieder auf zuletzt 1,3529 US-Dollar zu.

An den europäischen Aktienmärkten schlossen die wichtigsten Leitindexe tief im Minus. Der FTSE 100 gab um 0,68% nach, der CAC 40 rutschte um 1,21% ab, der Ibex 35 verlor 1,17% und der FTSE MIB brach sogar um 2,21% ein.

An der Frankfurter Börse schloss SAP (XETRA:SAPG) an der Spitzte im Dax bei einem Plus von 2,36%. Topwerte im MDax und TecDax waren Aurubis und Nordex bei Anstiegen von jeweils 3,56% und 1,93%.

Zu den Flops zählten E.ON, Metro und Dialog Semiconductor (XETRA:DLGS) bei Abschlägen von jeweils 2,42%, 2,83% und 3,28%.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.