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Meta und australische Banken erzielen Fortschritte im Kampf gegen Betrugswerbung

EditorEmilio Ghigini
Veröffentlicht am 02.10.2024, 11:01
© Reuters.
META
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In einer gemeinsamen Initiative hat Meta Platforms Inc (NASDAQ:META) etwa 8.000 irreführende Anzeigen von seinen Plattformen Facebook und Instagram entfernt. Diese als "Promi-Köder" bekannten Betrugswerbungen nutzen KI-generierte Bilder bekannter Persönlichkeiten, um arglose Nutzer in betrügerische Investitionssysteme zu locken.

Die Maßnahme erfolgt als Reaktion auf 102 Meldungen, die seit April vom Australian Financial Crimes Exchange, einer von Australiens Großbanken betriebenen Plattform zum Austausch von Erkenntnissen, eingereicht wurden.

Diese Offensive ist Teil einer breiteren Initiative zur Bekämpfung betrügerischer Aktivitäten, die in Australien stark zugenommen haben. Die Zahl der Betrugsmeldungen stieg 2023 um fast 20%, wobei die finanziellen Verluste 2,7 Milliarden A$ erreichten.

Metas Bemühungen fallen mit dem Vorstoß der australischen Regierung zusammen, bis Ende des Jahres strenge Anti-Betrugs-Gesetze einzuführen. Diese könnten Bußgelder von bis zu 50 Millionen A$ für Social-Media-, Finanz- und Telekommunikationsunternehmen vorsehen, die ihren Pflichten zur Betrugsbekämpfung nicht nachkommen. Eine öffentliche Konsultation zum Gesetzentwurf soll am 04.10.2023 enden.

Die Australian Competition and Consumer Commission hat Meta kritisiert und 2022 eine Klage eingereicht. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, nicht genug gegen die Verbreitung betrügerischer Kryptowährungswerbung mit Prominenten wie Mel Gibson und Nicole Kidman unternommen zu haben. Der Prozess läuft noch, Anhörungen stehen aus.

Neben dem Fall in Australien sieht sich Meta auch einer Zivilklage in Kalifornien gegenüber. Der australische Bergbaumagnat Andrew Forrest wirft Meta vor, die Verbreitung gefälschter Kryptowährungswerbung auf Facebook zugelassen zu haben, die sein Bild zeigt. Dies, obwohl er das Unternehmen seit 2019 vor Australiern gewarnt hat, die diesen Betrügereien zum Opfer fallen.

David Agranovich, Metas Direktor für Bedrohungsabwehr, äußerte sich optimistisch über die Partnerschaft mit australischen Banken, merkte jedoch an, dass sich die Initiative noch in der Anfangsphase befindet. Agranovich betonte den Wert qualitativ hochwertiger Hinweise, die zur Identifizierung umfassenderer Betrugsaktivitäten führen können.

Rhonda Luo, Leiterin für Strategie und Engagement beim Australian Financial Crimes Exchange, unterstrich die Bedeutung von branchengeführten Maßnahmen zur proaktiven Betrugsbekämpfung. Sie betonte, dass solche Initiativen entscheidend seien, um der Entwicklung voraus zu sein, anstatt sich ausschließlich auf das Inkrafttreten regulatorischer Maßnahmen zu verlassen.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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