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Midea veröffentlicht Übernahmeangebot für Roboterbauer Kuka

Veröffentlicht am 16.06.2016, 11:03
Anleger des deutschen Roboterherstellers Kuka können ihre Aktien nun an den chinesischen Midea-Konzern verkaufen. Das Unternehmen aus der südchinesischen Provinz Guangdong veröffentlichte am Donnerstag offiziell sein Übernahmeangebot. (Photo TOBIAS SCHWARZ                      . AFP)
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Anleger des deutschen Roboterherstellers Kuka können ihre Aktien nun an den chinesischen Midea-Konzern verkaufen. Das Unternehmen aus der südchinesischen Provinz Guangdong veröffentlichte am Donnerstag offiziell sein Übernahmeangebot. (Photo TOBIAS SCHWARZ                      . AFP)

Anleger des deutschen Roboterherstellers Kuka (DE:KU2G) können ihre Aktien nun an den chinesischen Midea-Konzern verkaufen. Das Unternehmen aus der südchinesischen Provinz Guangdong veröffentlichte am Donnerstag offiziell sein Übernahmeangebot, das bis zum 15. Juli läuft. Midea bietet den Kuka-Aktionären 115 Euro pro Aktie - am Mittwochabend war die Kuka-Aktie rund 106 Euro wert. Sie hat seit Bekanntwerden des Übernahmeangebots laut der Nachrichtenagentur Bloomberg rund 26 Prozent zugelegt.

Midea hatte vor etwa einem Monat bekanntgegeben, seine Beteiligung am Augsburger Roboterbauer deutlich erhöhen zu wollen. In Berlin und Brüssel wurden daraufhin Bedenken laut, dass wichtige Zukunftstechnologien von Europa nach Asien abwandern und sensible Kundendaten in fremde Hände geraten könnten.

Derzeit hält Midea 13,5 Prozent an Kuka; dieser Anteil soll auf "über 30 Prozent" steigen, wie der chinesische Konzern in seinem offiziellen Übernahmeangebot betonte. Es bewertet den größten Roboterhersteller mit 4,6 Milliarden Euro.

Der für Klimaanlagen und Waschmaschinen bekannte Midea-Konzern hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 22 Milliarden Dollar (19,5 Milliarden Euro) gemeldet. Auf dem chinesischen Heimatmarkt kämpft das Unternehmen mit steigenden Lohnkosten und einer verschärften Konkurrenz. Wie andere chinesische Industriekonzerne sucht Midea daher sein Heil in der Automatisierung seiner Fabriken, um Kosten zu senken. Dabei werden zunehmend Mitarbeiter durch Roboter ersetzt.

Für Kuka ist der chinesische Markt aus diesen Gründen äußerst interessant. Die Bayern haben bereits seit 2013 eine Fabrik in China.

In den vergangenen Jahren sind chinesische Firmen bei vielen deutschen Unternehmen eingestiegen oder haben sie übernommen, darunter Kion und Putzmeister. Im Januar kaufte der Chemieriese ChemChina den deutschen Spezialmaschinenbauer KraussMaffei.

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