Investing.com - Inmitten eines turbulenten Marktumfelds hat die Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS) eine optimistische Haltung gegenüber Nvidia (NASDAQ:NVDA) eingenommen und den jüngsten Kursrückgang des Grafikkarten-Herstellers als eine attraktive Gelegenheit für Investoren dargestellt.
Trotz der anhaltenden Lieferengpässe sieht das Research-Team von Morgan Stanley eine erhebliche Outperformance für Nvidia im kommenden Quartal und zeichnet einen positiven Ausblick für die nächsten drei bis vier Quartale. Der heiß ersehnte Quartalsbericht des US-Chipherstellers wird für den 23. August nach US-Börsenschluss erwartet, und Investoren halten gespannt Ausschau nach Anzeichen für die Richtung, in die sich das Unternehmen bewegt.
Morgan Stanley hat die Nvidia-Aktie als Top-Pick eingestuft, begründet durch die merkliche Verlagerung der Ausgaben in Richtung künstliche Intelligenz (KI) sowie das anhaltende Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Markt. Diese Situation dürfte sich in den kommenden Quartalen fortsetzen und möglicherweise sogar noch verschärfen.
"Die Umsatzerwartung von 4 Milliarden Dollar im letzten Quartal war der größte Einzelanstieg in einem Quartal in der Geschichte der Halbleiterindustrie (ETR:SEC0). Basierend auf unseren Erkenntnissen und öffentlich verfügbaren Daten wird jedoch gegenwärtig weniger als die Hälfte der aktuellen Nachfrage gedeckt", betonten die Analysten von Morgan Stanley in einer aktuellen Mitteilung.
"Angesichts dieser Gegebenheiten erscheint es zunehmend wahrscheinlich, dass die prognostizierten 7,5 Milliarden Dollar an vierteljährlichem Datencenter-Umsatz in den kommenden Quartalen einen Anstieg auf 15 Milliarden Dollar oder mehr verzeichnen werden. Dies ist unser Hauptaugenmerk und trägt zur wachsenden Begeisterung für die Nvidia-Aktie bei."
Die Fachmänner prognostizieren darüber hinaus einen "ausgesprochen positiven Ausblick" seitens Nvidia, insbesondere für das kommende Oktoberquartal. Allerdings betonen sie, dass die genaue Umsatzzahl für das Berichtsquartal weniger von Bedeutung sei als der allgemeine Trend und die Entwicklung des Unternehmens.
"Der jüngste Ausverkauf, der sich aus einer Kombination von makroökonomischen Bedenken und einer erneuten Zunahme der Sorgen um die Verfügbarkeit des Angebots ergab, hat den Druck auf die hohen Erwartungen merklich verringert", fassten die Analysten ihre Bewertung abschließend zusammen.
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