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Morgan Stanley senkt Prognosen für Nio, Li Auto, XPeng und BYD

Veröffentlicht am 20.03.2023, 13:38
Aktualisiert 20.03.2023, 13:37
© Reuters.

Von Michael Elkins

Investing.com – Morgan Stanley hat beschlossen, die Gewinnprognosen und Kursziele für die chinesischen Elektrofahrzeugunternehmen Nio Inc. (NYSE:NIO), Li Auto (NASDAQ:LI), XPeng (NYSE:XPEV) und BYD (SZ:002594) zu senken, nachdem die Preissenkungen von Tesla (NASDAQ:TSLA) in China einen verstärkten Preiskampf ausgelöst haben. Die Preissenkungen, zusammen mit schwächeren Verkäufen nach dem Ende des Konjunkturprogramms, werden die Umsatzmarge des chinesischen EV-Segments im ersten Halbjahr 2023 belasten.

Die Automobilhersteller beteiligen sich aktiv am Preiskampf, indem sie entweder den UVP direkt senken, aggressivere Werbeaktionen/Rabatte anbieten oder kostenlose Upgrade-Pakete zur Verfügung stellen, um den Absatz anzukurbeln. Die Analysten von MS sind überzeugt, dass der starke Margendruck in einem Preiskrieg die Sorgen des Marktes über die Rentabilität und den Cashflow des Sektors verstärken dürfte, insbesondere bei NEV-Schwergewichten wie BYD und Tesla China, die in der Lage sind, im zweiten Quartal eine weitere Runde von Preissenkungen einzuleiten. Dies, zusammen mit schwächeren Jahresumsätzen nach dem Ausstieg aus dem Konjunkturprogramm, könnte das Umsatzvolumen und die Marge der Elektroautohersteller im ersten Halbjahr 2023 dämpfen.

Mit Blick auf das zweite Halbjahr 2023 gehen die Experten davon aus, dass sich der Fokus der Anleger allmählich auf die potenzielle Aufwärtsentwicklung bei den NEV-Verkäufen und der Marktdurchdringung verlagern wird. Morgan Stanley schätzt, dass die Batteriekosten der großen NEV-Hersteller um 20-25 Prozent sinken werden, was eine Einsparung von 6-10 Prozentpunkten bei der Bruttomarge bedeutet, denn die Kosten für wichtige Komponenten und Rohstoffe werden weiter sinken. Sie rechnen damit, dass die Hersteller von Elektrofahrzeugen, die diese Entwicklung in vollem Umfang nutzen können, von einer Verbesserung ihrer Gewinnspannen profitieren werden und außerdem mehr Flexibilität haben werden, um ihre Modelle zu einem niedrigeren Preis anzubieten.

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Morgan Stanley senkte die Prognosen für das Gesamtliefervolumen von Nio im Jahr 2023 um 10 Prozent auf 230.000 Einheiten, was auf den schwachen Absatz in den ersten zwei Monaten des Jahres 2023 zurückzuführen ist. Für XPeng wurde die Prognose für das Gesamtliefervolumen 2023 um 26 Prozent auf 155.000 Einheiten und für Li Auto um 2 Prozent auf 255.000 Einheiten reduziert.

Die Analysten von MS schrieben in einer Notiz: "Die Senkung unserer Prognosen für die EV-Marken spiegelt den stärkeren Gegenwind bei den Verkäufen/Preisen wider. Wir gehen davon aus, dass die YTD-Aktienkorrekturen die Wettbewerbsrisiken außer Acht gelassen haben, aber die kostenbedingte Aufwärtsentwicklung der EV-Marge/des EV-Volumens im zweiten Halbjahr unterbewerten. Wir meinen, dass das EV-Trio den Abschwung abfedern und nach der Marktbereinigung als Gewinner dastehen wird."

Morgan Stanley senkte die Volumen- und Margenprognosen für 2023 für das "EV-Trio" (NIO, LI und XPEV) und BYD, um die nachlassende Nachfrage im bisherigen Jahresverlauf und den zunehmenden Preisdruck einzubeziehen. Aufgrund der Bewertung, der soliden Bilanz, der schnelleren Innovation und der Modell-Iteration wurde die Übergewichtung des Trios beibehalten. Die niedrigen Bewertungen signalisieren geringere Markterwartungen in Bezug auf die operative Leistung und die finanzielle Widerstandsfähigkeit der Elektroauto-Startups inmitten des aktuellen Abschwungs, sodass marginale Verbesserungen bei den Umsätzen zu einem bedeutenden Katalysator für Aktien werden. Li Auto führt die Liste an, wobei das Risiko-Rendite-Verhältnis nach dem starken Ausverkauf im vergangenen Jahr zunehmend zugunsten von XPeng und NIO ausfällt.

Morgan Stanley hat die Einstufung für BYD auf "Equal Weight" belassen, was die hohen Erwartungen der Anleger aufgrund der Outperformance von BYD im Jahr 2022 widerspiegelt. Im Vergleich zu anderen EV-Startups sind die Analysten von MS jedoch der Meinung, dass BYD für Long-only-Investoren eine sicherere Alternative sein dürfte, da es sich um einen Basiswert für EV handelt.

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Die Aktien von NIO, XPEV, LI und TSLA sind am Montag um 1,69 %, 5,32 %, 3,32 % bzw. 1,04 % gestiegen.

Aktuelle Kommentare

Am Ende bleiben nur zwei übrig. Tesla und BYD. Tesla deckt überwiegend den Westen ab, und BYD den Osten. Ansonsten mischen beide noch weltweit den Markt auf. Nur wer eigene Batterien hat wird über leben.
Tesla hat doch in China keine schwächeren Jahresumsätze nach den trotz Marktlage steigenden Verkaufszahlen und den tieferen Erstellungskosten;)
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