Investing.com - Nissan (TYO:7201) will mit einer neuen Fahrerassistenz-Technologie die Zahl der Verkehrsunfälle deutlich reduzieren und die Zukunft des autonomen Fahrens gestalten. Das gab der japanische Autobauer gestern bekannt.
Der japanische Automobilkonzern demonstrierte in seinem Werk, wie sich mit seiner neuen Technologie automatisch Manöver zur Unfallvermeidung durchführen lassen. Die neue Fahrerassistenz-Technologie des Unternehmens nutzt Informationen aus modernster LIDAR-Technologie (Light Detection and Ranging), Radar und Kameras.
Die Technologie erkennt außerdem Hindernisse auf der Straße und analysiert die aktuelle Verkehrssituation, um bei Bedarf einen Spurwechsel durchzuführen.
"Nissan gehört zu den Ersten, die moderne Fahrerassistenzsysteme auf den Markt gebracht haben. Mit Blick auf die Zukunft des autonomen Fahrens glauben wir, dass es von größter Bedeutung ist, dass die Besitzer ein hohes Vertrauen in die Sicherheit ihres Fahrzeugs haben", sagte Takao Asami, Senior Vice President, Nissan Motor Co.
Asami ist zuversichtlich, dass seine neue Fahrerassistenz-Technologie das Vertrauen der Autofahrer drastisch erhöhen und zur Verringerung der Zahl der Verkehrsunfälle beitragen wird. Der Autohersteller hat sich für die Entwicklung der Wahrnehmungs-Technologie mit mehreren innovativen Unternehmen zusammengetan, unter anderem mit Luminar Technologies (NASDAQ:LAZR).
Citi-Analyst Itay Michaeli äußerte sich äußerst positiv zu der neuen Kooperation.
"Unsere ersten Eindrücke sind: (1) Die Zusammenarbeit mit Nissan ist eindeutig positiv für Luminar, zumal es sich um die erste Kooperation mit einem großen Automobilhersteller für den Massenmarkt (~4 Mio. Einheiten) handelt, was sowohl für die Technologie als auch für die künftigen BOM-Aussichten vielversprechend ist. Dies macht unsere Luminar-Schätzungen für das kommende Jahr zusehends verlässlicher. (2) Die von Nissan erwartete breite Akzeptanz dieser neuen ADAS-Suite stimmt im Wesentlichen mit unseren früheren Modellen zur Entwicklung von ADAS- und AV-Produkten bis 2030 überein", schrieb Michaeli in einer Mitteilung.