Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

EU prüft Dumping-Vorwürfe bei E-Bike-Importen aus China

Veröffentlicht am 21.12.2017, 16:57
© Reuters. Woman rides a shared electric bike carrying children on a crossing in central Beijing

Brüssel (Reuters) - Die EU klopft nach den chinesischen E-Bike-Herstellern nun auch die Exporteure der Elektro-Fährräder auf unzulässige Beihilfen ab.

© Reuters. Woman rides a shared electric bike carrying children on a crossing in central Beijing

Die EU-Kommission leitete am Donnerstag eine entsprechende Untersuchung ein. Hintergrund ist eine Beschwerde des Europäischen Fahrradhersteller-Verbands (EBMA), der den Firmen aus der Volksrepublik vorwirft, ihre E-Bikes in der EU dank illegaler Staatshilfen zu Dumping-Preisen anzubieten und so die hiesigen Anbieter zu unterbieten. "Heute sprechen wir über E-Bikes, morgen machen wir dasselbe mit E-Autos", sagte Verbandschef Moreno Fioravanti. Der EBMA fordert Zölle und ein Register für Räder aus China.

Ende Oktober hatte die EU bereits mit einer der Prüfung von Dumping-Vorwürfen gegen die Hersteller der E-Bikes begonnen. Dem EBMA zufolge wurden 2016 rund 430.000 Elektro-Fahrräder aus China in der EU verkauft, 40 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Für dieses Jahr wird ein weiterer Anstieg auf 800.000 erwartet. Insgesamt kaufen Europäer im Jahr etwa 20 Millionen Fahrräder, davon sind mittlerweile zehn Prozent E-Bikes. Europäische Hersteller gehören zu den Pionieren der E-Bike-Technologie. Inzwischen ist der Marktanteil der Chinesen aber auf 33 Prozent gestiegen. Ihre Räder kosten teilweise nur die Hälfte der europäischen Produkte.

Zwischen der EU und China schwelen zahlreiche Streits, unter anderem über chinesische Stahl- und Solarmodulimporte. Über die Einfuhr von konventionellen Fahrrädern liegen sich die beiden Länder schon seit 20 Jahren in den Haaren.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.