ZÜRICH (dpa-AFX) - ABB (VTX:ABBN) (FSE:ABJ) hat wegen der schwachen Konjunktur und der Kundenzurückhaltung die Umsatzprognose gesenkt. Zwischen 2011 und 2015 werde die durchschnittliche Wachstumsrate jetzt zwischen 4 und 5 Prozent erwartet, teilte der Siemens-Rivale (ETR:SIE) am Donnertag in Zürich mit. Bisher hatte die Prognose bei 5,5 und 8,5 Prozent gelegen - Zukäufe sind bei der Wachstumsprognose ausgeklammert.
Vor allem das laufende Jahr dürfte schwierig für den Energie- und Automationstechnikkonzern werden. 2015 sollte sich die Lage dann wieder bessern. Die Ziele für die operative Marge und den Zufluss an Geldmitteln bestätigte der ABB-Chef Ulrich Spiesshofer dagegen. Erreichen will er dies unter anderem mit einem anhaltenden Sparkurs.
2013 legte der Erlös wie von Experten erwartet um drei Prozent auf 11,4 Milliarden Dollar zu. Wie bereits seit Mitte Januar bekannt brach der Gewinn um 13 Prozent auf 525 Millionen Dollar ein. Grund dafür waren vor allem Verzögerungen beim Bau von Windparks auf hoher See.