FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum und den USA konnten Anleger nicht sonderlich beeindrucken. Neue Zahlen zur Inflation zeigten, dass die Teuerung in beiden Währungsräumen deutlich unter den Zielwerten der Notenbanken bleibt. Der geringe Preisauftrieb eröffnet Spielraum, die Geldpolitik locker zu halten. Je mehr Liquidität eine Notenbank in den Finanzmarkt pumpt, desto mehr wird gewöhnlich der Wert der entsprechenden Währung verwässert.
Für den Devisenmarkt dürfte in diesem Jahr entscheidend sein, was die großen Notenbanken machen. 'Unserer Meinung nach wird die Fed unverändert erst Mitte 2015 erste Zinsanhebungen vornehmen, was den Druck auf den Euro begrenzen sollte', heißt es im Ausblick der Dekabank. Bei der EZB sei die Hürde für weitere expansive Schritte trotz der niedrigen Inflation hoch, sodass dem Euro auch von dieser Seite kein großer Gegenwind drohe.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83215 (0,83020) britische Pfund