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Porsche senkt Prognosen: Überschwemmungen und Nachfrageflaute belasten Aktie

Veröffentlicht am 23.07.2024, 13:06
© Reuters.
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Investing.com - Der Luxuswagenhersteller Porsche (ETR:P911_p) hat seine Umsatzprognose für das laufende Jahr deutlich nach unten korrigiert. Aufgrund von Überschwemmungsschäden bei einem Aluminiumzulieferer rechnet das Unternehmen nun nur noch mit Erlösen von 39 bis 40 Milliarden Euro, statt wie bisher angenommen mit 40 bis 42 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge wird ebenfalls geringer ausfallen und nur noch bei 14 bis 15 % liegen, im Vergleich zu den zuvor anvisierten 15 bis 17 %.

Diese Anpassungen sorgten am Dienstag für deutliche Kursverluste der im Dax notierten Porsche-Aktie, die in Frankfurt um 4 % nachgab. Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege beim Broker Robomarkets, kommentierte: "Auch wenn das Management in Zuffenhausen die Überschwemmungen bei einem Zulieferer als Begründung anführt, die Kursentwicklung der Aktie in Richtung Allzeittief spricht eine andere Sprache. Lieferengpässe sollten nicht auch dafür verantwortlich sein, dass generell die Nachfrage nach Luxus und insbesondere die in China derzeit zu wünschen übriglässt."

Die Gewinnwarnung trifft Porsche zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Experten von Stifel betonen, dass die Stimmung gegenüber Porsche bereits sehr negativ sei. Verzögerungen bei Produkteinführungen, regulatorische Probleme im ersten Quartal sowie eine schwache Nachfrage nach Elektrofahrzeugen (BEV) und niedrige Gebrauchtwagenpreise für den Taycan belasten das Unternehmen. "Wir glauben, dass die für 2025 prognostizierte EBIT-Marge von 17 bis 19 % eine Belastung für den Investment Case darstellt und dass der Markt vorerst nicht an eine signifikante Erholung von prognostizierten 14 bis 15 % in 2025 glaubt." Die Prognosen für 2025 erscheinen laut Stifel angesichts der anhaltenden Verschlechterung des chinesischen Marktes immer ehrgeiziger. Ergo bleiben die Experten weiter an der Seitenlinie

Die Lieferengpässe seien eine direkte Folge der Überflutung einer Produktionsstätte eines wichtigen europäischen Aluminiumlieferanten, so Porsche. "Davon betroffen sind aus Aluminium gefertigte Karosseriebauteile, die in sämtlichen von Porsche hergestellten Fahrzeugbaureihen eingesetzt werden", erklärte das Unternehmen in einer Mitteilung. Trotz sofort ergriffener Gegenmaßnahmen sei absehbar, dass die drohenden Versorgungsengpässe zu Beeinträchtigungen der Produktion führen werden.

Die Produktionseinschränkungen könnten mehrere Wochen andauern und möglicherweise zu Produktionsstillständen einzelner oder mehrerer Fahrzeugbaureihen führen, warnte das Unternehmen weiter. Diese Verzögerungen in der Produktion und bei der Auslieferung von Fahrzeugen könnten im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres nicht vollständig kompensiert werden.

Am kommenden Mittwoch wird Porsche die Zahlen für die ersten sechs Monate des Jahres veröffentlichen.

Die VW-Dachgesellschaft Porsche SE (ETR:PSHG_p) hat ihre Prognose für das laufende Jahr derweil bestätigt. Die ebenfalls im Dax gehandelte Aktie der Porsche SE gab dennoach nach. Sie büßte zuletzt rund 2 % an Wert ein.

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