🚀 KI-Aktien waren im Mai die Überflieger! PRFT legte in nur 16 Tagen um +55 % zu!
Jetzt die Juni-Highflyer sichern!
Schalte jetzt die vollständige Liste frei!

ROUNDUP: Internet-Radio Pandora mit Verlust - Berichte über Käufer-Suche

Veröffentlicht am 12.02.2016, 09:21
Aktualisiert 12.02.2016, 09:30
ROUNDUP: Internet-Radio Pandora mit Verlust - Berichte über Käufer-Suche
AAPL
-
MS
-
P
-

OAKLAND (dpa-AFX) - Das Internet-Radio Pandora (N:P) hat das vergangene Jahr mit einem dicken Verlust abgeschlossen und geht laut Medienberichten auf Käufersuche. Allein im vergangenen Quartal fielen rote Zahlen von 19,4 Millionen Dollar an gegenüber einem Gewinn von 12,6 Millionen ein Jahr zuvor. Dabei war der Umsatz um ein Viertel auf 336,2 Millionen Dollar gestiegen. Doch höhere Kosten drückten Pandora ins Minus. Die Zahl der Hörer stieg binnen drei Monaten von 78,1 auf 81,1 Millionen.

Pandora ist bisher nur als Internet-Radio in den USA aktiv, sicherte sich aber Teile des gescheiterten Musik-Dienstes Rdio. Damit soll auch ein internationales Streaming-Geschäft in Konkurrenz zu Spotify oder Apple (ETR:APC) (NASDAQ:AAPL) Music aufgebaut werden. Das werde aber voraussichtlich erst 2017 soweit sein, sagte Pandora-Chef Brian McAndrews in einer Telefonkonferenz nach Vorlage der Zahlen. Im laufenden Jahr werde zunächst die Technologie von Rdio integriert. In fünf Jahren strebe Pandora einen Umsatz von 1,3 Milliarden Dollar im Abo-Geschäft an.

Kurz bevor Pandora am Donnerstag die Quartalszahlen vorlegte, tauchten Berichte auf, das Unternehmen sei auf Käufersuche gegangen. Dazu sei die Bank Morgan Stanley (NYSE:MS) (ETR:DWD) engagiert worden, berichteten die "New York Times" und der Finanzdienst Bloomberg. Die Überlegungen stünden aber erst noch am Anfang, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. In der Mitteilung zu den Quartalszahlen war keine Rede davon. McAndrews sagte dazu, Pandora sei "fokussiert darauf, als eigenständiges Unternehmen zu arbeiten".

Pandora ist an der Börse noch rund zwei Milliarden Dollar wert - im Jahr 2014 waren es in der Spitze noch über sieben Milliarden. Die Aktie, die am Donnerstag nach den Berichten über Verkaufsüberlegungen anzog und mit einem Plus von über acht Prozent aus dem Handel ging, gab nachbörslich um rund fünf Prozent nach.

Insgesamt kam ein Jahresverlust von 169,7 Millionen Dollar zusammen, nach einem Minus von gut 30 Millionen Dollar 2014. Der Umsatz wuchs um 26 Prozent auf 1,16 Milliarden Dollar.

Mit über 80 Millionen Hörern allein in den USA hat Pandora mehr Nutzer als die 75 Millionen, die Streaming-Marktführer Spotify zuletzt im Sommer meldete. Online-Musik ist ein Geschäft, in dem 70 bis 80 Prozent der Einnahmen an die Plattenfirmen weitergereicht werden. Größe ist also entscheidend: Mit vielen Nutzern bleibt bei weitgehend gleichbleibenden Kosten mehr in den Kassen der Anbieter hängen.

Pandora scheint den aktuellen Markt in den USA weitgehend ausgereizt zu haben: Ende 2014 wurde die bisher höchste Nutzer-Zahl von 80,5 Millionen erreicht, danach sank sie leicht. McAndrews weitet deshalb das Geschäft unter anderem auf Konzertkarten aus. Allein in den USA solle der Umsatz in fünf Jahren die Marke von vier Milliarden Dollar überschreiten.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.