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ROUNDUP: Koenig & Bauer rutscht wegen Umstrukturierung ins Minus

Veröffentlicht am 21.03.2014, 12:06
SKBG
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WÜRZBURG (dpa-AFX) - Hohe Rückstellungen für den Konzernumbau haben den Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer (ETR:SKB) (KBA) wie erwartet erstmals seit 2008 in die roten Zahlen gedrückt. Das Unternehmen machte im vergangenen Jahr unterm Strich einen Verlust von 153,7 Millionen Euro. 2012 stand noch ein kleiner Gewinn von 0,4 Millionen Euro in den Büchern.

Vor allem im traditionellen Kerngeschäft mit Maschinen für den Druck von Zeitungen und Werbeprospekten schwächelte das Geschäft weiter. Wie KBA am Freitag in Würzburg mitteilte, sank der Konzernumsatz um 15 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro. 'Damit haben wir unsere Ziele deutlich verfehlt', schrieb Unternehmenschef Claus Bolza-Schünemann in seinem Brief an die Aktionäre.

Auch das Auftragspolster schrumpfte. KBA verbuchte neue Bestellungen im Wert von rund einer Milliarde Euro (Vorjahr: 1,1 Milliarden Euro), der Bestand sank von 648 Millionen Euro auf 560,5 Millionen Euro.

Das Unternehmen hatte sich im Dezember angesichts der Absatzprobleme eine Neuausrichtung verordnet und angekündigt, 1100 bis 1500 Arbeitsplätze abzubauen. Wie viele es letztlich werden, wird zurzeit mit Betriebsräten und IG Metall verhandelt. Weil der Vorstand im klassischen Markt auch künftig kein dauerhaftes Wachstum erwartet, will er Überkapazitäten abbauen und stärker auf neue Bereiche wie den Digital- und Verpackungsdruck setzen.

Dieser Umbau werde sich auch 2014 auf den Gewinn auswirken, kündigte Bolz-Schünemann an. 'Für 2015 erwarten wir jedoch eine signifikante Trendwende in den Ergebniszahlen und spätestens 2016 soll KBA wieder nachhaltig profitabel werden.'

Die Druckmaschinen-Branche hat seit Jahren zu kämpfen, KBA baute bereits gut ein Viertel seiner Stellen ab. Ohne einmalige Wertanpassungen und die Kosten für den Umbau wäre das Betriebsergebnis 2013 aber positiv ausgefallen, teilte das Unternehmen mit. Der Konzern beschäftigt aktuell 6400 Mitarbeiter.tb

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