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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Anleger verlässt nach jüngster Erholung der Mut

Veröffentlicht am 22.08.2019, 18:21
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Anleger verlässt nach jüngster Erholung der Mut

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger an Europas Aktienmärkten sind nach der jüngsten Erholungsrally wieder ein wenig skeptischer geworden. Die Investoren reagierten am Donnerstag enttäuscht auf das am Vorabend veröffentlichte Protokoll der US-Notenbanksitzung zum jüngsten Leitzinsentscheid, sagten Börsianer.

Etwas Gegenwind kam auch von der Wall Street, wo der überraschend deutliche Anstieg des Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im Juli die Hoffnungen auf rasche geldpolitische Lockerungen zur Stützung der Wirtschaft etwas gedämpft hatte. Anfang August hatte der eskalierte Handelsstreit zwischen China und den USA Konjunkturängste ausgelöst und so die Börsen auf Talfahrt geschickt.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone schloss 0,63 Prozent tiefer bei 3373,67 Punkten, nachdem er zur Wochenmitte noch um rund 1,3 Prozent gestiegen war. Der Cac-40-Index (CAC 40) in Paris sank am Donnerstag um 0,87 Prozent auf 5388,25 Punkte.

Der Londoner FTSE 100 ("Footsie") büßte 1,05 Prozent auf 7128,18 Punkte ein. Der britische Leitindex litt zudem unter dem starken Pfund, das Ausfuhren aus Großbritannien verteuern kann. Am Markt wurden die Kursgewinne bei der britischen Landeswährung mit vorsichtigem Optimismus für einen geregelten Brexit begründet. Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht beim Brexit noch Chancen für eine Lösung vor dem Austrittsdatum 31. Oktober.

Gesprächsthema Nummer 1 blieb aber die US-Geldpolitik. Nach Einschätzung von Analyst Milan Cutkovic von Axitrader nahmen die Mitglieder der Notenbank (Fed) die Zinssenkung im Juli lediglich als Absicherung gegen den Handelsstreit vor. Sie sahen darin aber nicht den Auftakt einer ganzen Reihe an Zinssenkungen. Finanzmarktstratege Thomas Meißner von der Landesbank Baden-Württemberg las aus dem Protokoll heraus, wie unsicher die Fed-Akteure in der gegenwärtigen gesamtwirtschaftlichen Lage über die weitere Verfahrensweise sind.

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Weitere Signale über die weitere geldpolitische Richtung könnte am Freitag die Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell auf dem Notenbank-Treffen in Jackson Hole geben. Da die Meinungen innerhalb der Notenbank sehr konträr seien, könne der Fed-Chef für die kommende Sitzung keine definitive Zinssenkung in Aussicht stellen, glaubt Analyst Thomas Altmann von QC Partners. Eine zu abwartende Haltung würde aber die Anleger enttäuschen. "Von daher wird Powell einmal mehr auf die Flexibilität der Fed abstellen und den Anlegern die Deutungshoheit über das Wort Flexibilität überlassen", schrieb Altmann.

Der Lichttechnikanbieter Osram (104:OSRn) machte derweil den Weg frei für ein Übernahmeangebot des österreichischen Halbleiterunternehmens AMS (0:AMSz). Vorstand und Aufsichtsrat von Osram hatten das bestehende Stillhalteabkommen mit AMS aufgehoben und eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Damit haben die Osram-Aktionäre nun die Wahl zwischen zwei Angeboten: 38,50 Euro je Aktie von AMS und 35,00 Euro je Aktie von den Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle. AMS-Papiere fielen an der Börse um knapp 1 Prozent. Die Anteilsscheine von Osram gingen in Frankfurt knapp 1,8 Prozent höher aus dem Handel.

Das schweizerische Telekomunternehmen Sunrise Communications (5:SRCG) will die Übernahme des Kabelnetzbetreibers UPC Schweiz durchziehen und stellt sich dabei gegen seinen Großaktionär Freenet (4:FNTGn). Letztere lehnt die bisherigen Bedingungen der Transaktion ab, etwa die geplante milliardenschwere Kapitalerhöhung durch Sunrise. Der Sunrise-Verwaltungsrat schloss deshalb die Freenet-Vertreter in dem Gremium von den Beratungen im Zusammenhang mit der Transaktion vorerst aus. Sunrise-Papiere verloren mehr als 6 Prozent und die Freenet-Anteilscheine gaben in Frankfurt leicht nach.

In London setzten sich die Aktien von NMC Health (3:NMC) mit einem Plus von 18,6 Prozent klar an die "Footsie"-Spitze. Medienberichten zufolge sollen sich zwei unterschiedliche Bieter für einen Anteil von 40 Prozent an dem Medizinunternehmen interessieren.

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