🔥 Krall dir heiße Aktien mit unserer InvestingPro KI! Bis zu 50% sparen, los geht's!JETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax setzt Schwäche vor Ifo-Index fort

Veröffentlicht am 26.06.2023, 09:43
© Reuters.
DE40
-
STOXX50
-
SIEGn
-
DBKGn
-
CBKG
-
MBK
-
MDAXI
-
HYQGn
-
BNPP
-
ENR1n
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der sehr schwachen Vorwoche hat der Dax am Montag seine Auftaktgewinne schnell abgegeben und weitere Verluste verbucht. In der ersten Handelsstunde stand der deutsche Leitindex zuletzt 0,47 Prozent tiefer bei 15 756,08 Punkten.

Unter 16 000 Punkten bleibe der Dax angezählt, schrieb der Kapitalmarktexperte Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Das Niveau um das Tief vom Freitag bei 15 733 Zählern müsse der Markt halten, um eine Korrektur bis in Richtung der 200-Tage-Linie 1000 Punkte tiefer zu verhindern.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor am Montag 0,42 Prozent auf 26 678,35 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 0,3 Prozent.

Zins- und Konjunktursorgen, Gewinnwarnungen und der Kurseinbruch von Siemens Energy (ETR:ENR1n) hatten den Dax in der Vorwoche unter seine 21- und 50-Tage-Linien zurückgeworfen und damit das Chartbild eingetrübt. Auf die Nachrichten vom Wochenende aus Russland reagierten die Märkte derweil zum Wochenauftakt recht gelassen.

Mit dem Ifo-Geschäftsklima steht am Vormittag der wichtigste Frühindikator für Deutschland an. Dekabank-Chefvolkswirt Ulrich Kater erwartet einen erneuten deutlichen Rückgang: "Es läuft nicht rund in Deutschland." Zwar belebe sich die Konsumnachfrage perspektivisch durch die sinkende Inflation und schneller steigende Löhne. "Die steigenden Löhne sind jedoch eine Belastung für die Unternehmen", kommentierte Kater. "Zudem scheint entgegen vieler Erwartungen der Zinsgipfel noch nicht erreicht zu sein".

Auch bei der Commerzbank (ETR:CBKG) gehen die Volkswirte davon aus, dass die Europäische Zentralbank (EZB) anders als die Fed den Leitzins trotz schwächelnder Wirtschaft im kommenden Jahr nicht senken wird.

Siemens (ETR:SIEGn) Energy verloren weitere 3,6 Prozent, nachdem die Titel des Energietechnikkonzerns am Freitag nach zurückgezogenen Prognosen um mehr als 37 Prozent eingebrochen waren und damit einen der größten Tagesverluste im Dax erlitten hatten. Weitere Analysten äußerten sich am Montag pessimistisch.

Die Commerzbank muss für ihre polnische Tochter mBank (WA:MBK) weitere millionenschwere Belastungen stemmen. So muss die MBank für ihr Schweizer-Franken-Kreditportfolio zusätzliche Vorsorge treffen. Dies werde das operative Ergebnis der Commerzbank im zweiten Quartal in der entsprechenden Höhe belasten, hieß es. Die Commerzbank-Aktien verloren 3,5 Prozent und waren damit noch schwächer als der erneut nachgebende europäische Bankensektor .

Die Aktien von Hypoport (ETR:HYQGn) legten nach einer weniger skeptischen Einstufung durch Exane BNP Paribas (ETR:BNPP) um 2,4 Prozent zu. Analyst Christoph Blieffert sieht nachlassenden Druck im Zinserhöhungszyklus gegen die hohe Inflation. Zudem sieht der Experte Chancen durch die Deutsche Bank (ETR:DBKGn) - wenn sie sich nämlich für den Kreditmarktplatz Europace von Hypoport entscheidet.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.