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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax startet Erholungsversuch

Veröffentlicht am 01.06.2023, 10:04
Aktualisiert 01.06.2023, 10:15
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem deutlichen Minus zur Wochenmitte hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag etwas Boden gutgemacht. Unterstützung liefert der Umstand, dass das US-Repräsentantenhaus den mühsam ausgehandelten Deal im Schuldenstreit gebilligt hat. Damit sind die Vereinigten Staaten einen großen Schritt weiter, um eine drohende Zahlungsunfähigkeit des Staates in letzter Minute abzuwenden. Zudem kamen nach den zuletzt eher tristen Konjunkturdaten aus China nun positive Signale.

Der Dax gewann zuletzt 0,9 Prozent auf 15 800,27 Punkte. Tags zuvor war der Leitindex auf das tiefste Niveau seit sieben Wochen gefallen und hatte den Monat Mai mit einem Verlust von rund 1,6 Prozent abgeschlossen.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg am Donnerstagvormittag um 0,2 Prozent auf 26 584,21 Zähler. Für den EuroStoxx 50 ging es um 0,8 Prozent nach oben.

Das US-Repräsentantenhaus stimmte für den Gesetzentwurf, mit dem die Schuldenobergrenze bis 2025 ausgesetzt werden soll, während die staatlichen Ausgaben in den kommenden zwei Jahren beschränkt werden sollen. Nun muss der Senat dem Vorhaben noch zustimmen, und Präsident Joe Biden muss das Gesetz unterzeichnen, damit der Regierung nicht das Geld ausgeht.

In China stieg der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (Caixin-Index) im Mai überraschend über den Wachstum implizierenden Wert von 50 Punkten. Der aktuelle Wert sage sicherlich keinen bevorstehenden Wirtschaftsboom vorher, aber er deute eben auch nicht auf dramatische wirtschaftliche Probleme hin, erklärte Analyst Thomas Altmann von QC Partners.

Auf die deutsche Inflationsrate vom Mittwoch folgt an diesem Donnerstag jene für die Eurozone. "Der heutige Wert wird die nächste Zinsentscheidung der EZB sicherlich maßgeblich beeinflussen. Nachdem die Preise in Deutschland im Mai zwar um 0,1 Prozent gesunken, in Italien aber um 0,3 Prozent angestiegen sind, wird jetzt interessant, wohin die Eurozone als Ganzes steuert", so Altmann.

Die Experten der Helaba verwiesen zudem auf die am Nachmittag anstehenden US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie den Arbeitsmarktreport des privaten Dienstleisters ADP. Diese dürften Hinweise auf den für Freitag terminierten offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für Mai geben. Für Aufmerksamkeit sorgen könnte auch der ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes in den USA, der in den vergangenen Monaten im rückläufigen Bereich lag.

Die Aktien von SAP (ETR:SAPG) stiegen um 0,6 Prozent. Am Markt wurde darauf verwiesen, dass Salesforce (NYSE:CRM) nach US-Börsenschluss ordentliche Zahlen abgeliefert habe. Moniert wurde aber eine nur dürftige Wachstumsperspektive, da der Softwarekonzern seinen Fokus derzeit eher auf die Gewinnentwicklung lege. Die Salesforce-Papiere sackten ab.

Die Titel von Heidelberg Materials (ETR:HEIG) verteuerten sich nach einer Analystenstudie um 1,9 Prozent. Die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) stufte die Anteilsscheine des Baustoffkonzerns von "Neutral" auf "Overweight" hoch und erhöhte das Kursziel auf 80 Euro. Analystin Elodie Rall räumt damit der Aktie ein Kurspotenzial von knapp 20 Prozent ein. Sie verwies auf die verbesserten mittelfristigen Aussichten der Baustoffhersteller. Bei Heidelberg Materials sieht die Expertin die ehrgeizigsten Dekarbonisierungsziele und geht davon aus, dass der Zementkonzern am stärksten von besseren Geschäftsbedingungen profitieren wird.

Die rasante Rally bei den Aktien des verstaatlichten Versorgers Uniper (ETR:UN01) setzte sich am Donnerstag mit einem Kursanstieg um 14 Prozent auf den höchsten Stand seit November 2022 fort. Damit summiert sich das Kursplus seit vergangenen Donnerstag auf rund 70 Prozent. Uniper hatte in der Vorwoche mitgeteilt, dass man dank Absicherungsgeschäften "signifikante Gewinne aus der Ersatzbeschaffung von Gasmengen" für russische Lieferkürzungen erwartet. Weitere Eigenkapitalerhöhungen des Bundes wären daher nicht mehr erforderlich.

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