Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax verliert weiter - Analyst: 'Crash-Modus'

Veröffentlicht am 11.10.2018, 09:53
Aktualisiert 11.10.2018, 09:55
Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax verliert weiter - Analyst: 'Crash-Modus'
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
BAYGN
-
SZUG
-
AAPL
-
DLGS
-
MDAXI
-
GXId
-
ISRG
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Angst vor steigenden Zinsen und einer schwächeren Konjunktur hat Anleger am Donnerstag in die Flucht getrieben. Am Tag nach dem größten Kursrutsch seit mehreren Monaten büßte der Dax (DAX) im frühen Handel weitere 0,83 Prozent auf 11 615,79 Punkte ein und fiel auf den niedrigsten Stand seit Februar 2017. Der Dax befinde sich nunmehr im "Crash-Modus", sagte Martin Utschneider vom Bankhaus Donner & Reuschel. Der Analyst sprach von Panik.

Am Vorabend hatte sich der Kursrutsch in New York ausgeweitet und war über Nacht nach Asien übergeschwappt. Nach dem Handelsschluss am deutschen Markt war der Dow Jones Industrial (Dow Jones) immer mehr unter Druck geraten. Analysten taxieren das Abwärtsrisiko für den Dax nun auf 1700 bis 1800 Punkte, womit die Marke von 10 000 Zählern wieder in den Blick rücken würde.

"Anlass, sich um die Verfassung der Märkte Sorgen zu machen, gab es zuletzt zuhauf", sagte Christian Schmidt von der Helaba. Der Analyst verwies erneut auf den Handelsstreit zwischen den USA und China, die Staatsverschuldung Italiens und vor allem auf steigende Zinsen. Als Schuldigen für die Verluste an der Wall Street am Vortag habe man indes US-Präsident Donald Trump ausgemacht nach dessen Aussage, die US-Notenbank Fed sei "verrückt geworden".

Der Index der mittelgroßen Werte, der MDax (MDAX), fiel am Donnerstag um 1,18 Prozent auf 23 849,09 Punkte und fiel auf den tiefsten Stand seit April vergangenen Jahres. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone büßte knapp ein Prozent ein.

Bei den Einzeltiteln ragten die Aktien von Bayer (4:BAYGN) heraus mit einem Gewinn von 5,4 Prozent. Eine Richterin in den USA hat dem Agrarchemiekonzern Hoffnungen gemacht, dass es im Prozess um Glyphosat möglicherweise zu niedrigeren Entschädigungszahlungen kommen könnte. Positiv werteten Analysten zudem, dass Bayer die Verschuldung senken könnte, sollte der Konzern das Geschäft mit Tiernahrung verkaufen.

Papiere von Dialog Semiconductor (4:DLGS) wurden von einer Partnerschaft des Chip-Herstellers mit dem wichtigen Kunden Apple (2:AAPL) befeuert. Sie schossen um 30 Prozent nach oben. Dialog erhält von Apple 600 Millionen US-Dollar für die Lizenzierung von Chips für das Power Management in Geräten von Apple. Zudem beauftragte Apple das Unternehmen mit der Entwicklung und Lieferung weiterer Komponenten. Im November 2017 hatten Berichte, wonach sich Apple von Dialog als Zulieferer trennen könnte, den Aktienkurs einbrechen lassen.

Papiere des Anlagenbauers Gea büßten 3,3 Prozent ein, das Unternehmen hat die Gewinnprognose gekappt. Bei Südzucker (4:SZUG) ist der operative Gewinn im zweiten Geschäftsquartal eingebrochen, die Papiere verloren 1,2 Prozent.

Der Verpackungsspezialist Gerresheimer (0:GXId) hat den Umsatz in den Monaten Juni bis August um 6,7 Prozent gesteigert. Die Aktie stieg daraufhin um 0,4 Prozent. Papiere des Industrie-Ausrüsters Isra Vision (4:ISRG) verteuerten sich nach einem Großauftrag um knapp 3 Prozent.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.