🎁 💸 Gratis! Warren Buffetts +49.1% Portfolio jetzt kopieren und in deine Watchlist packen!Portfolio kopieren

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Etwas erholt nach Russlands Angriffsschock

Veröffentlicht am 25.02.2022, 09:51
© Reuters.
DE40
-
STOXX50
-
GS
-
BASFN
-
VOWG
-
PSHG_p
-
FNTGn
-
MDAXI
-
SXR4
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Freitag vom Schock des russischen Angriffs auf die Ukraine etwas erholt. Stützend wirkten die US-Börsen (DE:SXR4), die am Vortag zwar zunächst ebenfalls abgesackt waren, dann aber den Weg in die Gewinnzone fanden und knapp unter Tageshoch schlossen.

Im frühen Handel legte der Dax um 0,18 Prozent auf 14 077,96 Punkte zu. Seine Auftaktgewinne sind damit aber bereits wieder spürbar abgebröckelt. Am Vortag war der deutsche Leitindex noch zeitweise auf den tiefsten Stand seit einem Jahr eingebrochen. Im bisherigen Verlauf dieser turbulenten Woche hat er aktuell knapp sechseinhalb Prozent eingebüßt.

Der MDax der mittelgroßen Werte gewann am Freitag 1,14 Prozent auf 31 012,51 Punkte. Europaweit eröffneten die Börsen ebenfalls mit Erholungsgewinnen. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg zuletzt um 0,69 Prozent auf 3855,71 Punkte.

Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners rechnet auch in naher Zukunft mit überdurchschnittlichen Marktschwankungen. Positiv sei aus psychologischer Sicht dennoch, "dass der Dax gestern zumindest oberhalb von 14 000 Punkten geschlossen hat".

Im Fokus der Anleger bleibt die Ukraine. Während russische Panzer auf das Territorium der ehemaligen Sowjetrepublik vorstießen, gab es Luftangriffe im ganzen Land. Die Europäische Union will Russland mit einem umfassenden Sanktionspaket zur Vernunft bringen. Das schärfste Schwert aber, den Ausschluss Russlands aus dem internationalen Zahlungssystem Swift, wurde nicht gezogen.

Experten von Goldman Sachs (NYSE:GS) verweisen darauf, dass sich die Sanktionen des Westens und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Märkte angesichts der Rohstoff-Engpässe im Vergleich zum Krieg um die ukrainische Halbinsel Krim im Jahr 2014 unterscheiden werden. Außerdem dürfte der Deglobalisierungstrend, den die geopolitischen Risiken widerspiegelten, die andere große weltweite Sorge noch verstärken: den Inflationsdruck.

Unter den Einzelwerten standen Aktien von BASF (DE:BASFN) nach Jahreszahlen im Blick und büßten als Dax-Schlusslicht 3,9 Prozent ein. Der weltgrößte Chemiekonzern will nach einem Milliardengewinn im vergangenen Jahr etwas mehr Geld an die Aktionäre ausschütten. Dennoch sind diese nicht zufrieden mit der von Händlern als "durchwachsen" bezeichneten Quartalsbilanz von BASF.

Für die Aktien von VW (DE:VOWG) und der Holdinggesellschaft Porsche (DE:PSHG_p) ging es erneut nach oben, denn die obersten Gremien des VW-Konzerns stimmten einem Börsengang der Sportwagentochter Porsche AG zu. Die Umsetzbarkeit wird nun konkret geprüft. Porsche SE gewannen an der Dax-Spitze 4,0 Prozent und VW legten um 2,1 Prozent zu.

Im MDax gewannen die Papiere des Mobilfunk-Anbieters Freenet (DE:FNTGn) nach am Vorabend vorgelegten Quartalszahlen 3,9 Prozent. Jefferies-Analyst Ulrich Rathe hob die starke Profitabilität im vierten Quartal und den zuversichtlichen Ausblick von Freenet positiv hervor.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.