NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem jüngsten Rücksetzer von Rekordständen hat sich der US-Aktienmarkt am Freitag stabilisiert. Der Dow Jones Industrial (DJI:DJI) schloss nach ruhigem Handel 0,27 Prozent höher bei 16 491,31 Punkten. Er gab damit auf Wochensicht gut ein halbes Prozent ab, obwohl er am Dienstag noch den höchsten Stand seiner Geschichte erreicht hatte. Der marktbreite S&P 500 (SPI:INX) ging am Freitag mit plus 0,37 Prozent bei 1877,86 Punkten aus dem Handel. Er hatte im Wochenverlauf erstmals die Marke von 1900 Punkten geknackt, trat aber letztlich auf der Stelle.
An der Technologiebörse Nasdaq gewann der Auswahlindex Nasdaq 100
J.C. PENNEY SCHIESSEN NACH ZAHLEN NACH OBEN
Bei den Einzelwerten sorgten erneut Quartalszahlen für besonders starke Kursausschläge. Dabei schossen die Aktien von J.C. Penney NYS:JCP um gut sechzehn Prozent nach oben. Der Nettoverlust des Einzelhandelsunternehmens fiel geringer als von Analysten erwartet aus. Auch der erstmalige Umsatzanstieg seit drei Jahren überraschte positiv. Der Softwarehersteller Autodesk NAS:ADSK FSE:AUD übertraf zum Jahresauftakt die Umsatzerwartungen und hob seine Prognose für den Jahresumsatz an. Dies honorierten die Titel mit Gewinnen von acht Prozent. Gemeinsam mit Applied Materials NAS:AMAT, die nach einem überraschend guten Umsatzausblick in gleicher Größenordnung zulegten, führten sie den Nasdaq 100 mit deutlichem Abstand an.
Auch das Fusions- und Übernahmekarussell in der Pharmabranche dreht sich weiter: Zuletzt wurde bekannt, dass Abbott Laboratories NYS:ABT (FSE:ABL) für rund 2,9 Milliarden US-Dollar das chilenische Unternehmen CFR Pharmaceuticals kaufen will. Die Abbott-Titel zeigten keinen klaren Trend und verloren zuletzt gut ein halbes Prozent.
VERIZON NACH BERKSHIRE-OFFENLEGUNG GEFRAGT
Bei Verizon Communications NYS:VZ ETR:BAC konnten sich die Aktionäre indes über ein Kursplus von fast zweieinhalb Prozent freuen. Die Aktien waren damit Dow-Favorit. Hier stützte die Mitteilung, dass Warren Buffets Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway
Der Euro fiel bei insgesamt geringen Bewegungen im New Yorker Handel knapp unter die Marke von 1,37 US-Dollar zurück. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,3696 (Donnerstag: 1,3659) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7301 (0,7321) Euro. Am US-Rentenmarkt verloren richtungweisende zehnjährige Anleihen 7/32 auf 99 27/32 Punkte. Ihre Rendite betrug 2,515 Prozent.