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ROUNDUP/Aktien New York: Talfahrt gebremst - Daten, Notenbanker-Aussagen helfen

Veröffentlicht am 16.10.2014, 17:15
ROUNDUP/Aktien New York: Talfahrt gebremst - Daten, Notenbanker-Aussagen helfen

NEW YORK (dpa-AFX) - Gute Wirtschaftsdaten aus den USA haben die Talfahrt an der Wall Street am Donnerstag gebremst. Auch Aussagen eines einflussreichen Notenbankers begrenzten die Verluste. Der Dow Jones Industrial F:DJI gab zuletzt um 0,43 Prozent auf 16 071,78 Punkte nach. Damit blieb der Leitindex über seinem Tief vom Vortag. Zur Wochenmitte hatte ihm wegen anhaltender Konjunktursorgen zeitweise der größte Tagesverlust seit Jahren gedroht, bevor er zum Schluss sein Minus auf rund ein Prozent eindämmen konnte.

Für die anderen Indizes ging es am Donnerstag ebenfalls weiter nach unten: Der marktbreite S&P-500-Index F:INX sank um 0,40 Prozent auf 1855,13 Punkte, und der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 verlor 0,96 Prozent auf 3749 Punkte.

Der Chef der regionalen Notenbank von St. Louis, James Bullard, empfahl der US-Notenbank Fed, das Ende der lockeren Geldpolitik zu verschieben, auch wenn die Fundamentaldaten stark geblieben seien. Die Industrieproduktion in den USA war im September deutlicher als erwartet gestiegen. Das Plus von 1,0 Prozent im Vergleich zum Vormonat sollte die jüngsten Konjunktursorgen mildern und sei ein "hilfreicher Hinweis, dass der Himmel uns nicht auf den Kopf fällt", schrieb Ökonom Paul Ashworth von Capital Economics.

Auch die anderen Daten fielen überwiegend positiv aus: Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren auf den tiefsten Stand seit mehr als 14 Jahren gesunken, während Experten mit einem Anstieg gerechnet hatten. Dazu hatte der Philly-Fed-Index, der das Geschäftsklima in der Region Philadelphia misst, im Oktober weniger als erwartet nachgegeben. Lediglich die mit dem NAHB-Hausmarktindex ermittelte Stimmung am Immobilienmarkt hatte sich im Oktober entgegen den Prognosen wieder eingetrübt.

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Auf Unternehmensseite dominierten wie schon am Vortag Quartalszahlen die Agenda. Obwohl die Investmentbank Goldman Sachs F:GS (FSE:GOS) mit ihrem Überschuss im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen hatte, sackten die Papier um 2,17 Prozent ab. Die Stimmung gegenüber Bankaktien hatte sich bereits in Europa stark eingetrübt, nachdem die Anleiherenditen in Italien, Spanien, Portugal und Griechenland wieder stark angestiegen waren.

Weniger schlimm traf es die Aktien von American Express F:AXP (FSE:AEC1) mit minus 0,79 Prozent. Die Kauflaune der US-Verbraucher hatte beim Kreditkartenriesen die Kassen klingeln lassen. Die ebenfalls im Dow notierten Papiere von UnitedHealth F:UNH schafften hingegen ein Plus von 4,69 Prozent und eroberten damit den ersten Platz im Leitindex. Die staatlichen Gesundheitsprogramme hatten dem größten US-Krankenversicherer ein starkes drittes Quartal beschert. Der Konzern schraubte daraufhin seine Jahresziele hoch.

Beim Tabakkonzern Philip Morris International (NYS:PM) F:4I1 zehrten neben rückläufigen Zigarettenverkäufen zunehmend auch Währungseffekte am Gewinn. Dennoch gewannen die Titel 0,35 Prozent. Bei der Fluggesellschaft Delta Air Lines F:DAL (FSE:DEL) sorgte die Zahlenvorlage für ein Kursplus von 2,16 Prozent. Zwar hatten ein teurer Konzernumbau und hohe Kerosinkosten den Gewinn kräftigen einbrechen lassen. Bereinigt um Sondereffekte hatte Delta aber besser abgeschnitten als von Analysten erwartet. Zuletzt hatte bereits der schwache Ölpreis die Aktien gestützt.

Technologiewerte gerieten indes einmal mehr teils stark unter Druck: So büßten die Papiere von Ebay F:EBAY (FSE:EBA) 6,49 Prozent ein, nachdem der Onlineriese die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr gesenkt hatte. Die Aktien von Netflix F:NFLX brachen als abgeschlagenes Schlusslicht im Nasdaq 100 gar um 21,53 Prozent ein: Bei dem Online-Videodienst liegt die Gewinnprognose für das laufende Quartal deutlich unter den Markterwartungen.

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Für die Aktien von Abbvie F:ABBV ging es um 0,90 Prozent bergab. Der Pharmakonzern hat nun definitiv kein Interesse mehr am Konkurrenten Shire (ISE:SHP). Seinen Aktionären hatte Abbvie am Mittwochabend empfohlen, die Übernahme des irisch-britischen Unternehmens abzulehnen.

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