🔥 Krall dir heiße Aktien mit unserer InvestingPro KI! Bis zu 50% sparen, los geht's!JETZT ZUGREIFEN

RWE-Chef sieht bei Innogy-Beteiligung keine Eile

Veröffentlicht am 18.01.2018, 15:13
© Reuters. CEO of German power supplier RWE Rolf Martin Schmitz attends the company's annual shareholders meeting in Essen
IBE
-
RWEG
-
ENEI
-
EONGn
-

Düsseldorf (Reuters) - RWE-Chef Rolf Martin Schmitz will sich bei ihren Plänen für die Tochter Innogy nicht unter Druck setzen lassen.

"Wir haben keinen Handlungszwang, weil wir sauber finanziert sind", sagte Schmitz in einem am Donnerstag vorab veröffentlichten Interview des "manager magazins". Der Konzern habe rund 1,5 Milliarden Euro für Akquisitionen oder Neubauten zur Verfügung. "Wir nehmen uns die nötige Zeit, um eine wertmaximierende Lösung für Innogy zu finden. Wir sehen das äußerst gelassen."

© Reuters. CEO of German power supplier RWE Rolf Martin Schmitz attends the company's annual shareholders meeting in Essen

RWE (DE:RWEG) hält noch 77 Prozent an der Tochter mit ihren Geschäftsbereichen Ökostrom, Netze und Vertrieb. Interesse waren unter anderem den Energieriesen Enel (MI:ENEI), Iberdrola (MC:IBE) und Engie nachgesagt worden. Innogy hatte im Dezember seine Prognosen für 2017 und 2018 gekappt und damit einen Kursrutsch der Aktie ausgelöst. Kurz vor Weihnachten musste Innogy-Chef Peter Terium seinen Hut nehmen. Der Kapitalmarkt habe mit den vorherigen Kursverlusten in einer Art und Weise reagiert, die einen großen Vertrauensverlust gezeigt habe, sagte Schmitz dem Blatt.

Der Manager bekräftigte das Interesse seines Konzerns an weiteren konventionellen Kraftwerken. RWE habe sich auch sehr genau die frühere E.ON-Tochter Uniper angeschaut. "Und dann entschied E.ON (DE:EONGn), es an Fortum zu verkaufen. Das hat mich überrascht." Auf die Frage, ob RWE an Kohlekraftwerken von EnBW interessiert sei, entgegnete er: "Wir schauen uns jeden Standort an: Was passt in unser Portfolio? Derzeit sind es eher Gaskraftwerke." Diese seien günstiger zu bauen. "Für die Netzstabilitätsreserve planen wir an unserem Kernenergiestandort Gundremmingen ein Kraftwerk mit mehr als 600 Megawatt."

Schmitz zeigte auch kein Interesses an Kraftwerken der Steag. "Mehr als die Hälfte der Steag-Kraftwerke in Deutschland gehen demnächst in den Ruhestand oder sind schon stillgelegt. Im Ausland gibt es noch Kraftwerke, auf den Philippinen etwa. Nicht unser Kernmarkt, das passt nicht zu uns."

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.