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Ryanair wirft bei Fluggesellschaft Niki Hut in den Ring

Veröffentlicht am 15.12.2017, 15:52
© Reuters. Empty Niki check-in counters are seen at Vienna International Airport in Schwechat
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Wien/Düsseldorf (Reuters) - Die insolvente Air-Berlin-Tochter Niki ruft mehrere Kaufinteressenten auf den Plan. Neben Firmengründer Niki Lauda meldete am Freitag auch der Billigflieger Ryanair (IR:RYA) Interesse an.

Ryanair stehe mit Blick auf Teile von Niki in Kontakt mit den Verantwortlichen, teilte die irische Gesellschaft mit. Der frühere Formel-1-Weltmeister Lauda sprach bereits mit Insolvenzverwalter Lucas Flöther über die Zukunft von Niki. Ein Sprecher Flöthers bestätigte Verhandlungen, zu konkreten Namen von Interessenten wollte er sich nicht äußern. Lauda hatte sich indes optimistisch geäußert, dass eine Lösung gelingen könne.

Neben dem ehemaligen Rennfahrer erwägt auch der Reiseveranstalter Thomas Cook (LON:TCG) eine Übernahme von Niki. Dabei tickt die Uhr: Es müsse binnen sieben Tagen eine Lösung gefunden werden, sagte Niki-Betriebsratschef Stefan Tankovits dem ORF. Andernfalls liefen die wichtigen Start- und Landerechte (Slots) der Fluggesellschaft aus.

© Reuters. Empty Niki check-in counters are seen at Vienna International Airport in Schwechat

"Der Investorenprozess wird in Frankfurt fortgesetzt", sagte der Sprecher Flöthers. "Wir hoffen auf einen Abschluss vor dem Auslaufen der Start- und Landerechte", betonte er. Zu Inhalten oder konkreten Offerten wollte er sich nicht äußern. Ryanair hatte zuletzt Interesse an den Start- und Landerechten von Niki am Berliner Flughafen Tegel signalisiert.

Eigentlich hatte die Lufthansa (DE:LHAG) Niki übernehmen wollen. Die Kranich-Airline hatte sich dann aber gegen einen Kauf entschieden und führte kartellrechtliche Bedenken der Europäischen Kommission zur Begründung an.

Niki hatte am Mittwoch beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg Insolvenzantrag gestellt. Der Flugbetrieb wurde eingestellt. Nach Angaben des österreichischen Verkehrsministeriums drohen damit in den nächsten zwei Wochen rund 5000 Passagiere zu stranden. Für die meisten von ihnen gebe es aber genügend Plätze auf anderen Flügen. Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) hatte erklärt, deutsche Fluggesellschaften wollten mithelfen, dass Niki-Passagiere zurück nach Deutschland geflogen werden könnten.

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