NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben sich zur Wochenmitte etwas schwächer gezeigt. Nachdem der Dow Jones Industrial tags zuvor wieder zugelegt hatte und zeitweise auch die am Freitag erstmals seit Oktober 2007 wieder überwundene 14.000-Punkte-Marke zurückerobern konnte, fehlten nun weitere Impulse, hieß es am Markt. Konjunkturdaten stehen keine an. Mehrere Unternehmen überzeugten allerdings mit ihren Quartalsbilanzen.
Der Dow verlor am Mittwoch im frühen Handel 0,29 Prozent auf 13.938,70 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index sank um 0,23 Prozent auf 1.507,74 Punkte. An der technologielastigen Nasdaq Börse büßte der Composite-Index 0,18 Prozent auf 3.165,72 Punkte ein. Der Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,15 Prozent auf 2.750,80 Punkte.
'Der Markt geht zurzeit etwas hoch und runter wie ein Jojo', sagte Börsianer. Nachdem die Indizes gut nach oben gelaufen seien, nehme die Nervosität wieder zu und es fehle aktuell auch Impulse für Anschlusskäufe. Zudem gerät bereits die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) an diesem Donnerstag in den Blick. Allerdings versprechen die geldpolitischen Entscheidungen der EZB wenig Neues, da sich die Währungshüter bereits klar positioniert haben und die Zeichen in der Euro-Krise vorerst weiter auf Entspannung stehen.
Im Dow gewannen die Aktien von Walt Disney nach am Vorabend vorgelegten Zahlen für das erste Geschäftsquartal 1,42 Prozent hinzu und waren damit Spitzenwert. Zwar war der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen, doch der Umsatz des Unterhaltungskonzerns hatte die Erwartungen übertroffen. Zudem sprach Konzernchef Robert Iger von einem 'soliden Start' ins neue Geschäftsjahr 2012/13. Hewlett-Packard (HP) legten um 1,02 Prozent zu. Händler verwiesen auf Gerüchte, denen zufolge über eine Zerschlagung des PC- und Druckerkonzerns nachgedacht werde.
Gute Zahlen legte auch der Internetspiele-Anbieter Zynga vor, dessen Aktien um 2,55 Prozent vorrückten. Zwar hatte Zynga den Umsatz im vierten Quartal nur stabil gehalten und nur einen bereinigten Aktiengewinn von 1 US-Cent erzielt, dennoch übertraf das Unternehmen damit die Analystenprognosen. Time Warner legte ebenfalls besser als erwartete Zahlen vor und verhalf damit seinen Aktien zu einem Plus von 4,02 Prozent. Vor allem der Gewinn im vierten Quartal überzeugte die Analysten. Visa <3V64.FSE> zeigten sich mit minus 0,10 Prozent kaum verändert vor der Bekanntgabe der Quartalsbilanz des Kreditkartenunternehmens.
Um 3,33 Prozent gaben dagegen die Titel von Liberty Global nach. Inzwischen ist es offiziell geworden: Der US-Kabel-Konzern greift nach dem britischen Konkurrenten Virgin Media und legte eine Offerte über 16 Milliarden US-Dollar in bar und Aktien vor.
Im Blick standen außerdem die Papiere von Biogen Idec , die an der Spitze des Nasdaq 100 um knapp sechs Prozent zulegten. Das Biotechnologie-Unternehmen will alle Rechte an dem Multiple-Sklerose-Medikament Tysabri erwerben und wird dafür dem irischen Partner Elan Corp 3,25 Milliarden Dollar zahlen. Im vergangenen Jahr hatten die Unternehmen mit Tysabri 1,6 Milliarden Dollar umgesetzt./ck/he
Der Dow verlor am Mittwoch im frühen Handel 0,29 Prozent auf 13.938,70 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index
'Der Markt geht zurzeit etwas hoch und runter wie ein Jojo', sagte Börsianer. Nachdem die Indizes gut nach oben gelaufen seien, nehme die Nervosität wieder zu und es fehle aktuell auch Impulse für Anschlusskäufe. Zudem gerät bereits die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) an diesem Donnerstag in den Blick. Allerdings versprechen die geldpolitischen Entscheidungen der EZB wenig Neues, da sich die Währungshüter bereits klar positioniert haben und die Zeichen in der Euro-Krise vorerst weiter auf Entspannung stehen.
Im Dow gewannen die Aktien von Walt Disney
Gute Zahlen legte auch der Internetspiele-Anbieter Zynga
Um 3,33 Prozent gaben dagegen die Titel von Liberty Global
Im Blick standen außerdem die Papiere von Biogen Idec