Investing.com - Die Safran-Aktien (EPA:SAF) haben am Freitag um etwa 1 Prozent zugelegt, nachdem der französische Luftfahrtzulieferer seine Prognose für das bereinigte operative Ergebnis im Jahr 2024 angehoben hat. Grundlage dafür sind starke Quartalszahlen, die durch die hohe Nachfrage nach Dienstleistungen im Ersatzteilgeschäft und Flugzeugausrüstung gestützt wurden.
Das Unternehmen meldete für das dritte Quartal einen bereinigten Umsatz von 6,64 Milliarden Euro, was einem Anstieg gegenüber den 5,83 Milliarden Euro im Vorjahr entspricht. Im Detail stieg der Umsatz im Bereich Triebwerke um 8,3 Prozent auf 3,34 Milliarden Euro. Der Bereich Ausrüstung und Verteidigung legte um 18 Prozent auf 2,53 Milliarden Euro zu, während die Sparte Flugzeuginnenausstattung einen Umsatzanstieg um 27 Prozent auf 771 Millionen Euro verzeichnete.
CEO Olivier Andries betonte, dass die Auslieferungen von Originalausstattung für Schmalrumpfflugzeuge weiterhin durch Herausforderungen in den Lieferketten beeinträchtigt seien. Trotzdem habe der Bereich Aftermarket für Triebwerke und Flugzeugausrüstung in den ersten neun Monaten des Jahres eine Umsatzsteigerung von 17 Prozent ermöglicht.
Nach den starken Quartalsergebnissen hob Safran die Prognose für das bereinigte operative Ergebnis 2024 auf rund 4,1 Milliarden Euro an, verglichen mit dem vorherigen Ziel von fast 4,0 Milliarden Euro. Die Umsatzprognose wurde hingegen leicht auf 27,1 Milliarden Euro gesenkt – zuvor lag die Erwartung bei 27,4 Milliarden Euro.
Jefferies-Analysten erwarten, dass sich Fragen auf die Auswirkungen des Streiks bei Boeing (NYSE:BA) konzentrieren könnten, insbesondere im Hinblick auf Safrans freien Cashflow. Auch die steuerlichen Belastungen in Frankreich könnten bei Investoren für Fragen sorgen, fügten sie hinzu.
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