Investing.com - Samsonite International SA (HK:1910) hat heute bekannt gegeben, dass das Unternehmen Pläne für eine doppelte Börsennotierung außerhalb des Hongkonger Marktes erwägt. In einer Pressemitteilung erklärte der in Luxemburg ansässige und an der Börse in Hongkong gelistete Reisegepäckhersteller, dass derzeit ein Modell für eine Zweitnotierung geprüft werde. Allerdings wurden keine konkreten Angaben dazu gemacht, wann und wo diese mögliche Zweitnotierung stattfinden könnte, da sich die Überlegungen noch in einem frühen Stadium befinden.
Die heutige Ankündigung kommt inmitten von Spekulationen über eine potenzielle doppelte Börsennotierung von Samsonite, die erstmals im August 2023 in den Medien aufgetaucht waren. Auch Berichte über einen möglichen Börsengang des Unternehmens wurden diskutiert. Interessanterweise steht diese jüngste Ankündigung im Widerspruch zu früheren Aussagen von Samsonite-CEO Kyle Gendreau, der zuvor betonte, dass das Unternehmen keine Pläne für eine Zweitnotierung habe.
In der offiziellen Pressemitteilung erklärte Samsonite, dass diese Initiative auf der starken Unterstützung der Investoren basiere, die das Unternehmen an der Hongkonger Börse erfahren habe. Der asiatische Markt bleibe weiterhin von entscheidender Bedeutung für die Kernmarken der Gruppe, so das Unternehmen weiter.
Die Diskussion über eine mögliche Zweitnotierung oder Privatisierung kommt zu einer Zeit zunehmender regulatorischer Turbulenzen zwischen den USA und China. Diese Spannungen bereiten multinationalen Unternehmen, die in China notiert sind, zunehmend Sorgen.
Samsonite wagte 2011 als eines der ersten großen multinationalen Unternehmen den Gang an die Börse in Hongkong, um näher an seinem wichtigsten Markt zu sein. Und der Erfolg gibt dem Management Recht, denn die Gewinne sind bisher robust geblieben. Das Unternehmen profitierte insbesondere von der Erholung der chinesischen Reisenachfrage im vergangenen Jahr.
Die Angst vor einem sich verschärfenden Handelskrieg zwischen den USA und China bleibt jedoch ein Thema. Die jüngsten Auseinandersetzungen im KI-Bereich haben Micron Technology Inc (NASDAQ:MU) und NVIDIA Corporation (NASDAQ:NVDA) den Zugang zu einem ihrer größten Märkte erschwert.
Hinzu kommt, dass Chinas Wirtschaft mit einer spürbaren Verlangsamung des Wirtschaftswachstums zu kämpfen hat, was sich möglicherweise auf die zukünftigen Erträge des Kofferherstellers auswirken könnte.
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