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Schlechte Nachrichten für Realty Income? Ein Top-Mieter bekommt Probleme!

Veröffentlicht am 29.11.2020, 09:36
Schlechte Nachrichten für Realty Income? Ein Top-Mieter bekommt Probleme!
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Keine Frage: Die Aktie von Realty Income (NYSE:O) (WKN: 899744) ist mit 6.500 verschiedenen Immobilien sehr diversifiziert. Das ist wiederum ein Erfolgsmodell hinter dem starken, monatlichen Zahler. Gepaart mit einem Mieter-Portfolio, das weitgehend defensiv ist.

Trotzdem bleibt festzuhalten, dass Realty Income und der operative Erfolg langfristig orientiert nur so viel wert ist wie die Stabilität der Mieter. Wie jetzt jedoch durchgesickert ist, scheint ein Mieter möglicherweise Probleme zu bekommen.

Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Foolishe Investoren wissen sollten. Und warum möglicherweise trotzdem kein Grund zur Panik besteht, was den Erfolg von Realty Income und die Dividende angeht.

Realty Income: Top-Mieter Walgreens unter Beschuss! Vielleicht ist dir der Name Walgreens kein Begriff und das ist in unseren hiesigen Längen- und Breitengeraden auch alles andere als schlimm. Denn es handelt es sich hierbei um eine US-amerikanische Apothekenkette sowie um einen Top-Mieter von Realty Income. Beziehungsweise, ja, sogar den Top-Mieter des Portfolios.

Walgreens scheint jetzt allerdings ein Problem zu haben, wie Ende der letzten Woche bekannt geworden ist. Demnach will Amazon (NASDAQ:AMZN) zukünftig vermehrt in den Markt des Onlineversandhandels mit Pharmazeutika einsteigen. Das, so die Theorie, könnte Walgreens besonders hart treffen. Immerhin hat es Amazon geschafft, vielen stationären Einzelhandelsketten das Leben sehr schwer zu machen.

Für Walgreens bedeutet dieser Markteintritt jedenfalls mehr Konkurrenz, wobei es wieder einmal stationär vs. digital heißt. Aber besitzt auch Realty Income damit ein Problem? Immerhin mietet Walgreens 248 Immobilien aus dem Portfolio und steht für 5,8 % der jährlichen Mieterlöse ein. Lass uns das im Folgenden einfach einmal etwas differenzierter betrachten.

Es lohnt sich ein näherer Blick Grundsätzlich könnte man das jedenfalls denken. Es gilt jedoch zu berücksichtigen, dass Walgreens mit einem Anteil von 5,8 % der Gesamtumsätze und 248 Immobilien zwar der Top-Mieter ist. Allerdings auch, dass es 94,2 % andere Unternehmen und Mieter gibt. Oder, anders ausgedrückt: Das Fundamental für den operativen Erfolg ist trotzdem noch sehr diversifiziert. Ein einzelner Mieter, der Konkurrenz bekommt, ist daher alles andere als kriegsentscheidend. Aber möglicherweise ein Zünglein an der Waage.

Aber auch hier gilt es einiges zu berücksichtigen. Realty Income profitiert von den Mieterlösen, die Walgreens an den REIT bezahlt. Diese dürften, trotz der möglicherweise geringeren Erfolgsaussichten, weiterfließen. Walgreens wird schließlich nicht seine Filialen dichtmachen, bloß weil Amazon in den gleichen Markt einsteigt. Nein, ganz im Gegenteil: Die Filialen sind die Basis für den operativen Erfolg.

Foolishe Investoren müssen daher zwingend erkennen, dass der operative Erfolg von Walgreens nicht deckungsgleich mit dem von Realty Income ist. Walgreens bezieht bloß Immobilien von Realty Income und dürfte dafür auch weiterhin Mieten bezahlen.

Realty Income: Weiterhin sichere 4,6 % Dividendenrendite Ein Top-Mieter von Walgreens scheint operative Probleme zu bekommen. Das könnte das Wachstumspotenzial des Unternehmens selbst behindern. Möglicherweise auch insgesamt das operative Geschäft von Walgreens.

Im Falle von Realty Income sollten Foolishe Investoren jedoch keine vorschnellen Schlüsse ziehen. Der operative Erfolg des REITs ist nur mittelbar daran gekoppelt, dass Walgreens erfolgreich ist. Solange die Mieten fließen, wird sich Realty Income seine Dividenden leisten können. Außerdem ist und bleibt das Immobilien-Portfolio des monatlichen Zahlers insgesamt sehr diversifiziert, auch abseits des Top-Mieters Walgreens mit einem Anteil von 5,8 %.

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Vincent besitzt Aktien von Realty Income. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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