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Schweizer Börse setzt zu breiter Erholung an

Veröffentlicht am 15.12.2015, 10:24
Schweizer Börse setzt zu breiter Erholung an
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Zürich, 15. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat ihre Talfahrt am Dienstag dank positiver Vorgaben von der Wall Street gestoppt. In den USA hatten die Aktien am Montag nach Börsenschluss in Europa deutlich nach oben gedreht. Davon beflügelt stieg der Schweizer Leitindex 1,4 Prozent auf 8490 Punkte. Sämtliche Standardwerte waren im Plus. In den vergangenen Tagen hatte der SMI .SSMI wegen Unsicherheiten über den Zeitpunkt der lange erwarteten Zinswende in den USA teils deutlich an Boden verloren.

Diese Sorge sei nicht vom Tisch, sagte ein Händler. Wegen des steten Ölpreisrückgangs waren am Vortag Befürchtungen aufgekeimt, die US-Notenbank Fed könnte die Zinswende etwas aufschieben. Vor dem Abschluss der geldmarktpolitischen Sitzung der Fed, die ab heute Dienstag bis Mittwochabend dauert, dürften sich die Anleger daher insgesamt eher zurückhalten. "Die Unsicherheit ist gross", sagte ein Händler. "Es bleibt zu hoffen, dass die Fed den Leitzins endlich um einen Viertelpunkt erhöht, damit endlich wieder etwas Ruhe einkehrt."

Neben der Zinssitzung der Fed erwarten die Marktteilnehmer Impulse auch von der Veröffentlichung von Konjunkturzahlen aus Europa und den USA, dem grossen Eurex-Verfall und den jährlichen Anpassungen der Zusammensetzung der Börsenindizes. Veröffentlicht werden am Vormittag der deutsche ZEW-Index und die US-Verbraucherpreise am Nachmittag.

Impulse von Unternehmen waren dagegen dünn gesät. Zu den grössten Gewinnern zählten die Aktien der Grossbanken UBS UBSG.VX und Credit Suisse CSGN.VX , die 2,1 und 1,8 Prozent zulegten. Die Titel von Julius Bär BAER.VX stiegen gut ein Prozent. Sie hatten am Vortag wegen Spekulationen über eine Übernahme der Privatbank BSI und die Busse, die auf die Bank im Zusammenhang mit dem US-Steuerstreit zukommen könnte, deutlich an Wert verloren.

Auch die Luxusgüterwerte Swatch UHR.VX und Richemont CFR.VX machten einen Teil der Kursverluste der vergangenen Tage wieder wett und zogen 2,5 und 1,4 Prozent an. Sie waren wegen Sorgen um eine Abschwächung der Wirtschaft in China - einem wichtigen Markt - auf den Verkaufslisten gestanden.

Die Indexschwergewichte Novartis NOVN.VX , Roche ROG.VX und Nestle NESN.VX legten jeweils gut ein Prozent zu. Konjunkturempfindliche Werte wie der Zementkonzern LafargeHolcim LHN.VX , die Sanitärtechnikfirma Geberit GEBN.VX und der Personalvermittler Adecco ADEN.VX stiegen weniger stark als der Gesamtmarkt.

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